ISSN:
1433-0458
Keywords:
Schlüsselwörter Ohr
;
Schwerhörigkeit
;
TICA
;
Implantierbares Hörgerät
;
Mechanischer Transducer
;
Implantierbares Mikrofon
;
Key words Ear
;
Hearing loss
;
TICA
;
Implantable hearing aid
;
Mechanical transducer
;
Implantable microphone
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary Recently, an implantable hearing aid for rehabilitation of sensorineural hearing loss has been developed. One component of the device is the microphone for implantation into the posterior canal wall. The membrane of the microphone can be covered by skin, cartilage, or fascia, avoiding reduction in sound transmission at the same time. In the study presented here, the microphone was implanted into 50 cadaver specimens of human temporal bone. Localization of the microphone was determined by the anatomical situation of the facial nerve. The microphone and the piezoelectric transducer could be implanted in 78% of the temporal bones after total mastoidectomy. In the final version of the microphone, the size was 4.5 mm and total weight 400 mg.
Notes:
Zusammenfassung Implantierbare Hörgeräte für Innenohrschwerhörige benötigen einen implantierbaren Schallaufnehmer in oder hinter dem Trommelfell oder subkutan in der Gehörgangswand. Das Schwingungsverhalten des Trommelfells kann individuell und frequenzabhängig extrem unterschiedlich sein, während die Gehörgangshaut reproduzierbar schwingt. Deshalb wurde in einem Verbundprojekt ein vollständig implantierbares Mikrofon für die Implantation in die hintere knöcherne Gehörgangswand in einer Form realisiert, daß Haut, Knorpel oder Fascie auf der Mikrofonmembran zu keiner klinisch relevanten Schalldämpfung führen. In der vorliegenden Studie wurde an 50 Felsenbeinen der operationstechnisch zweckmäßigste Implantationsort für ein Mikrofon erarbeitet, der 1. ausreichend trommelfellnah ist, der 2. der Gehörgangshaut flach aufliegt und der 3. gleichzeitig die intramastoidale Implantation eines Wandlers erlaubt. Die Lokalisation wurde wesentlich durch den Verlauf des N. facialis bestimmt. Gleichzeitig wurden in einem iterativen Verfahren Form und Größe des Mikrofons schrittweise an die chirurgische Anatomie des Implantatsortes sowie an die Operationstechnik angepaßt. Es konnte eine Mikrofonform gefunden werden, die die Implantation des Mikrofons als Bestandteil eines implantierbaren Hörgeräts in einer funktionell und topographisch adäquaten Form bei gemeinsamer Implantation mit dem Wandler in 78% der Felsenbeine erlaubte. In dieser Endform hat das Mikrofon einen Durchmesser der schallaufnehmenden Membran von 4,5 mm sowie ein Gesamtgewicht von 0,4 g und ist zur Implantation bei den meisten Patienten geeignet.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001060050163
Permalink