ISSN:
1432-069X
Schlagwort(e):
Alkali loading on skin
;
Sweat excretion
;
Water vapour loss
;
Horny layer
;
MEECO Electrolytic Water Analyzer
;
Katharometer
;
Gasmaster
;
Alkali neutralization rate
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Notizen:
Zusammenfassung Die wiederholte Exponierung der Haut (6 Tage, 1 stündlich) an Lösungen mit pH 12,0 hat zur Folge, daß die Wasserdampfabgabe an diesen Hautstellen stark erhöht wurde: die Zunahme beträgt etwa 360% (gemessen mit dem MEECO Electrolytic Water Analyzer). Die an pH 10,0-Lösungen exponierten Hautstellen zeigten kaum eine Erhöhung: sie sind außerdem noch fähig mit Acetylcholin eine annähernd normale Reaktion der Schweißdrüsen vorzuzeigen (gemessen mit dem Gow Mac Gasmaster Type 20-100, Katharometerblock 10-454 W). Die an pH 12,0-Lösungen exponierten Hautstellen produzierten nach gleichen pharmakologischen Stimulierungen nur etwa ein Drittel der normalen Mengen Wasser (Schweiß). Außerdem zeigt die thermische Stimulierung, daß die an pH 12,0 exponierten Hautstellen kaum noch zur Wasserproduktion gefördert werden können. Nach 90 min anhaltender Wärmeexponierung mit Infrarot am Nacken des Probanden verringerten sich die durch Acetylcholin stimulierten Schweißabgaben sehr bedeutend. Diese Erschöpfung hat sich wiederum 90 min nach Einstellung der Wärmestrahlung weitgehend erholt. Es wäre möglich, daß die Arbeitshypothese der Adaptierung der Haut an alkalischen Lösungen auf eine frühzeitig einsetzende, andauernde Verringerung des Anteiles der insensibelen Perspiration, das durch die Schweißdrüsen geliefert wird, beruhen könnte.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00600131
Permalink
