ISSN:
1432-0711
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Zusammenfassung An einem Versuchsgut von 12 kreislaufgesunden jungen Frauen wurden das Verhalten des venösen Gefäßtonus, der Kreislaufregulation und parallel hierzu einzelne gerinnungsphysiologische Größen vor und während 2- bis 3monatiger Medikation eines Ovulationshemmers untersucht. Dabei fand sich während der Einnahme eine plethysmographisch erfaßbare Zunahme des venösen Gefäßtonus besonders im Bereich höherer Druckbelastung, wie sie in der Orthostase zu erwarten ist. Analog hierzu war die Kreislaufregulation unter orthostatischer Belastung verbessert. Die andererseits bei der Untersuchung der Globalgerinnung erkennbare Zunahme der Gerinnungsbereitschaft ist zu gering, um für sich allein schon das Risiko einer thromboembolischen Erkrankung nennenswert zu vergrößern. Bei der Interpretation der Ergebnisse bleibt zu berücksichtigen, daß es sich um kreislaufgesunde Versuchspersonen handelte, die nur über einen begrenzten Zeitraum hinweg beobachtet werden konnten, und daß die Zusammensetzungen der verschiedenen Ovulationshemmer qualitativ und quantitativ beträchtlich voneinander abweichen.
Notizen:
Summary Venous tone, circulatory regulation, and, simultaneously, selected data with respect to blood clotting were examined in 12 healthy young women before and during treatment with an ovulation inhibitor over a period of 2 to 3 months. During the time of use of this drug an increase of the venous vascular tone, particularly in the range of higher pressures, could be demonstrated plethysmographicly as one might expect in orthostasis. Accordingly, circulatory regulation was improved under orthostatic stress. At the other hand, the increase of activity in the overall clotting tendency is too small to account in itself significantly for the risk of a thromboembolic accident. It must be considered, however, that these investigations were carried out in persons without vascular disorders, that the period of observation was limited and, furthermore, that the ingredients of various ovulation inhibitors vary considerably qualitatively and quantitatively.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00673656
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