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    ISSN: 1433-0407
    Schlagwort(e): Schlüsselwörter Epilepsiechirurgie ; Neuropsychologie ; Langzeitverlauf ; Psychosoziale Entwicklung ; Keywords Epilepsy ; Surgery ; Outcome Neuropsychology ; Long-term follow-up
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Abstract Little is known about the differential long-term outcome from surgical and nonsurgical therapy in patients with chronic epilepsy. In the present study, 161 surgically or nonsurgically treated patients with drug-resistant temporal lobe epilepsy (TLE) were re-evaluated according to a detailed clinical, neuropsychological, and psychosocial protocol with a mean follow-up interval of 58 months. Freedom from seizures was achieved in 64% of the surgical group; yet 23% of the nonsurgical patients became seizure-free as a result of modifications in drug therapy. Generally, socioeconomic development was poorer in nonsurgical than in surgical patients. Freedom from seizures, employment, and the absence of depression were significant determinants of better quality of life. As for neuropsychological outcome, verbal memory impairment was common after left-sided temporal resection; however, there was no evidence of a marked progression of cognitive impairment after the first postoperative year. In nonsurgical patients, too, cognitive capacities were surprisingly stable over time, although persisting seizures and good baseline performance predicted a poorer neuropsychological outcome.
    Notizen: Zusammenfassung Über den differentiellen Langzeitverlauf operativ und konservativ behandelter Patienten mit Temporallappenepilepsie liegen bislang nur wenig Studien vor. Die vorliegende Arbeit stellt den klinischen, neuropsychologischen und psychosozialen Langzeitverlauf (mittleres Retestintervall: 58 Monate) von 161 operativ oder medikamentös behandelten Patienten dar. Bezüglich der Anfallskontrolle zeigt sich wie im Kurzzeitverlauf eine deutliche Überlegenheit der operativen Therapie (64% Anfallsfreiheit), allerdings wurde auch bei immerhin 23% der konservativ behandelten Patienten durch Umstellung der Antikonvulsiva ebenfalls noch Anfallsfreiheit erreicht. Auch die sozioökonomische Entwicklung war in der operativen Gruppe generell günstiger. Anfallsfreiheit, Arbeitstätigkeit und das Fehlen einer depressiven Symptomatik waren entscheidende Determinanten einer besseren Lebensqualität. In neuropsychologischer Hinsicht kommt dem verbalen Gedächtnisdefizit nach links temporaler Resektion die größte Bedeutung zu, es findet sich jedoch keine progrediente kognitive Verschlechterung nach dem ersten postoperativen Jahr. Auch die konservativ behandelten Patienten bleiben in ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit recht stabil, wenn auch persistierende Anfälle und gute Leistungen in der Ausgangsuntersuchung als Prädiktoren einer kognitiven Verschlechterung im Langzeitverlauf identifiziert werden können.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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