ISSN:
1432-1440
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung I. Ergebnisse 1. Das Plasma des i.r. Diabetikers hemmt nicht das Ausma\ der Glucosefixation an B.K. 2. Mit Insulin in vitro versetztes bzw. nach Insulin-injektion gewonnenes Plasma des i.r. Diabetikers fördert in gleichem Ausma\ wie gleich behandeltes Plasma vom normalen die Glucosefixation durch B.K. 3. Im Gegensatz zu den B.K. von normalen bzw. nicht i.r. Diabetikern sind die des i.r. Diabetikers für die die Glucosefixation steigernde Insulinwirkung fast völlig unzugänglich. 4. Diese Störung ist durch wiederholtes Waschen der B.K. völlig behebbar. II. Schlu\folgerungen Die Annahme der Kliniker, der i.r. Diabetes sei nicht insularen Ursprungs, erhält durch die vorliegende Untersuchung eine experimentelle Stütze. Denn im Gegensatz zu dem des insulären, übrigens auch Adrenalin-Diabetes enthält das Plasma des untersuchten i.r. Diabetes keinen die Glucosefixation an B.K. hemmenden Stoff. Dieses Plasma hemmt auch nicht das Zustandekommen der sich in Steigerung der Glucosefixation äu\ernden Insulinwirkung an normalen bzw. nicht i.r. diabetischen B.K. Das i.r. Verhalten ist also nicht durch eine Besonderheit des Plasmas bedingt. Dagegen sind die B.K. des i.r. Diabetes für die die Glucosefixation fördernde Wirkung des Insulins, in welchem Medium immer dies einwirkt, völlig oder fast völlig unzugänglich. Diese Störung ist durch wiederholtes Waschen zu beseitigen. Wenn anders es erlaubt ist, vom Verhalten der B.K. auf das der Körperzellen zu schlie\en, würde danach die Ursache des i.r. Verhaltens ausschlie\lich in der Unzugänglichkeit der Körperzellen für die Insulinwirkung liegen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01721635