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    Digitale Medien
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    Springer
    Insectes sociaux 33 (1986), S. 70-84 
    ISSN: 1420-9098
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Wir berichten hier erstmals eingehende Beobachtungen an einer Art der neotropischen GattungBasiceros (B. manni), die innerhalb des Tribus Basicerotini die grössten und anatomisch primitivsten Arbeiterinnen und Königinnen besitzt. 1. B. manni Kolonien wurden in verfaulenden Holzstücken und in Samenschoten von Leguminosen am Regenwaldboden in Costa Rica gefunden. Die ausgewachsene Kolonie besteht aus einer entflügelten Königin und etwa 50 Arbeiterinnen. Junge Königinnen und Männchen schlüpften Ende März, in der Trockenzeit. 2. Die starke kryptische Färbung derB. manni Arbeiterinnen und Königinnen wird durch die Anhäufung von Erde- und Streuteilchen an der Körperoberfläche noch verstärkt (Abb. 1–3). Die Ameisen bewegen sich sehr langsam und erstarren bewegunslos wenn sie gestört werden. 3. Die Arbeiterinnen fangen eine Vielfalt von Insekten, einschliesslich Käferlarven, und (im Laboratorium) Hundertfüsser, Termiten undDrosophila Fliegen. Die Beutetiere werden direkt an die Larven verfüttert. Soweit wir feststellen konnten furagieren die Arbeiterinnen einzeln. Futterrekrutierung scheint nicht vorzukommen. 4. Nestemigration wird durch ein Verständigungsverhalten ausgelöst, das dem Verhalten gleicht, das zu sozialem Trageverhalten führt: Arbeiterinnen, die geeignete Nestplätze entdeckt haben, zerren Nestgenossinnen an den Extremitäten, was diese veranlasst selbst den neuen Nestplatz zu suchen. Arbeiterinnen werden bisweilen auch von Nestgenossinnen getragen. 5. Für eine Myrmicine ist das Verhaltensrepertoire vonB. manni ungewöhnlich klein. Eine vergleichsweise einfache, zeitliche Arbeitsteilung ist typisch fürB. manni, wobei junge arbeiterinnen vorwiegend als Brutpflegerinnen und ältere Arbeiterinnen als Futtersucherinnen fungieren (Abb. 4, tab. I, II). Junge Arbeiterinnen haben gut entwickelte Ovarien; offensichtlich legen sie trophische Eier. Umgekehrt ist die Giftdrüse bei älteren Arbeiterinnen besser entwickelt, vermutlich im Zusammenhang mit der grösseren Jagdaktivität. 6. Im allgemeinen gleichen das Verhaltensrepertoire vonB. manni denen vonEurhopalothrix heliscata, die einzige andere Art des Tribus Basicerotini, die bisher untersucht wurde.
    Notizen: Summary We report here the first detailed observations of a member of the Neotropical genusBasiceros (B. manni), which possesses the largest and anatomically most primitive workers and queens within the ant tribe Basicerotini. 1. Colonies ofBasiceros manni were found nesting in small rotting logs and a leguminous seed pod on the floor of Costa Rican rain forest. The mature colony composition is a single dealate queen and approximately 50 workers. New queens and males eclosed during late March, in the dry season. 2. B. manni workers and queens are cryptically colored to an extreme degree, a condition enhanced by the accumulation of soil and litter particles on the body surface with the aid of a double layer of plumose hairs (fig. 1–3). They are also among the slowest-moving of all ants and “freeze” into immobility for minutes at a time when disturbed. 3. The workers capture a wide diversity of insects, including beetle larvae and (in the laboratory) centipedes, termites, andDrosophila adults. The prey are fed directly to the larvae. So far as known the workers forage singly and do not recruit. 4. Emigration is facilitated by a communication behavior apparently preliminary to adult transport: workers that have encountered suitable nest sites tug at the appendages of nestmates, causing them to search on their own. Workers also carry nestmates to the new sites, but less commonly. 5. The repertory size is unusually small for myrmicine ants. A relatively simple temporal division of labor occurs, with young workers functioning more as nurses and older ones as foragers (fig. 4, tables I, II). The ovaries are maximally developed in the youngest workers, evidently in association with the laying of trophic eggs. Conversely, the poison gland reservoir reaches its greatest size in older workers, in association with increased predatory activity. 6. Overall,B. manni has a behavioral repertory comparable in complexity but not in detail to that ofEurhopalothrix heliscata, the only other basicerotine species studied to date.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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