ISSN:
1433-0458
Schlagwort(e):
Schlüsselwörter Knalltrauma
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Spielzeug
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Knallpistolen
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Normung
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Knallmessung
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Key words Acute acoustic trauma
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Toy pistols
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Loudness standards
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Impulse noise
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Summary In order to understand the repeated occurrences of auditory impairments caused by toy pistols, an analysis of the circumstances involved was performed at Justus-Liebig University of Giessen. The accoustic impact of toy pistols on the ear was determined with a special measuring system for impulse noise. Results were compared with the acoustic impacts of the G3 common rifle of the German military on the ear of the soldier. It was apparent that all of the five randomly selected types of toy pistols were much louder than the military rifle, if fired close to the ear. The current standard of the European Union related to the safety of toys (EN 71-1) tolerates peaks of impulse noise from toy pistols that are actually illegal for workplaces without auditory protection. Measurements showed that the toy pistols tested were even louder than that tolerated by the EU standard. Problems related to acute acoustic trauma caused by these toys are discussed using recent examples. In order to prevent such injuries, we suggest limiting the loudness of the ”worst case” instead of using unrealistic measurements.
Notizen:
Zusammenfassung Das Gefahrenpotential von Kinderpistolen für das kindliche Gehör wurde näher untersucht, nachdem mehrfach bleibende Hörschäden beobachtet wurden. Mittels eines Kunstkopfmeßsystems wurden die Schallpegel gemessen, die Knallpistolen am Ohr des Betroffenen erzeugen können. Zum Vergleich wurden die Spitzenpegel gemessen, die beim Schießen mit dem Gewehr der Bundeswehr (G3) auf das Ohr des Schützen einwirken. Es zeigte sich, daß alle gemessenen Spielzeugpistolen (Revolver), wenn sie in Ohrnähe abgefeuert werden, wesentlich lauter waren als der Knall des G3 für das Ohr des Soldaten. Sie waren ebenfalls lauter als es die für Kinderpistolen geltende EU-Norm (EN 71-1) zuläßt. Diese erlaubt Spitzenpegel, die an Lärmarbeitsplätzen der EU ohne Gehörschutz verboten sind. Die Problematik des durch solche Pistolen hervorgerufenen Knalltraumas wird anhand aktueller Beispiele diskutiert. Zur Vermeidung von Hörschäden durch Kinderspielzeug wird gefordert, daß bei der Normung keine realitätsfernen Meßverfahren Anwendung finden. Statt dessen sollte der schlimmst mögliche Fall (worst case) bei der Messung und Bewertung zugrunde gelegt werden.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001060050318
