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    ISSN: 1433-0458
    Keywords: Schlüsselwörter Kindliche Hörstörungen ; Hörscreening ; Risikofaktoren ; Prävalenz ; Keywords Childhood hearing loss ; Auditory screening ; Risk factors ; Prevalence
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Abstract Objective: This prospective study reports on the prevalence of hearing impairment in an at-risk neonatal intensive care unit (NICU) population. Design: From 1990 to 1998, 1062 neonates were screened with the use of transitory evoked otoacoustic emissions (TEOAE) and brainstem evoked response audiometry (BERA). Results: 934 infants passed the primary screen for both ears, 75 for one ear, adding up to 95%. 17 infants (1.6%) were lost to follow-up. In forteen infants (1.3%), bilateral hearing impairment above 30dB was confirmed. While all children with hearing impairment belonged to the group of 862 children receiving aminoglycosides, only one of them presented no other risk factors. In twelve of the hearing impaired children other anamnestic factors, i.e. dysmorphism, prenatal rubella or cytomegaly, family history of hearing loss or severe peri- and postnatal complications seem to be more probable causes of the identified hearing loss. In one of these children, delayed onset or progression of hearing loss is suspected. Conclusions: From our data, aminoglycosides are not an important risk factor for hearing impairment, when serum levels are continuously monitored, as in our cohort. After adjustment for other risk factors, birth weight between 1000 gr and 1500 gr and a gestational age between 29 and 31 weeks were no predictive markers for hearing impairment. It might be speculated that the improved medical treatment in a NICU reduces the probability of hearing impairment for those two groups. Conductive hearing loss as a possible additional cause for hearing impairment was not studied in detail, but the high percentage of malformations detected (four out of fourteen hearing impaired infants) demands further monitoring, close follow-up, adequate treatment and counselling.
    Notes: Zusammenfassung In einer prospektiven Studie wurde die Prävalenz persistierender Hörstörungen in einer Gruppe von Neugeborenen bestimmt, die von Dezember 1990 bis Dezember 1998 in der Klinik für Neonatologie und Kinderheilkunde in Behandlung waren und von der Klinik für Audiologie und Phoniatrie des Universitätsklinikums Benjamin Franklin der FU Berlin untersucht wurden, weil sie Risikofaktoren für Hörstörungen aufwiesen. Im genannten Zeitraum wurden 1062 Kinder mit transitorisch evozierten otoakustischen Emissionen (TEOAE) bzw. mit akustisch evozierten Potentialen (BERA) untersucht. Bei 934 Kindern konnte auf beiden, bei weiteren 75 Kindern auf einem Ohr das Vorliegen einer gravierenden Hörstörung ausgeschlossen werden (zusammen 95% der untersuchten Kinder). Bei 22 Kindern (2,1%) erfolgte ein Ausschluss einer gravierenden Hörstörung durch andere Stellen, bei 17 Kindern (1,6%) erfolgte keine Abklärung. Zwei dieser Kinder sind zwischenzeitlich verstorben; 14 Kinder (1,3% der Untersuchten) erwiesen sich als vermutlich oder gesichert hörgestört (Hörverlust über 30 dB). Alle diese Kinder hatten in der Neugeborenenphase Aminoglykoside erhalten, aber nur bei einem war dies der einzige Risikofaktor. Bei 12 der 14 Kinder liegen anamnestische Risiken wie kraniofaziale Dysmorphien, pränatale Röteln- oder CMV-Infektion, familiäre Belastung oder schwere peri- und postnatale Komplikationen vor, die als wahrscheinlichste Ursache der Hörstörung gelten können. Bei einem dieser Kinder war zunächst eine gravierende Hörstörung ausgeschlossen worden (BERA-Werte 30 dB beidseits), es wird eine progrediente oder durch Einflüsse nach der Neugeborenenzeit mitverursachte Hörstörung vermutet. Nach unseren Daten scheint die Aminoglykosidgabe daher keine Rolle als Risikofaktor zu spielen, wenn die Serumspiegel überwacht werden (wie das bei den untersuchten Kindern der Fall war). Keines der hörgestörten Kinder wies als einzigen weiteren Risikofaktor ein Gestationsalter zwischen 29 und 31 SSW oder ein Geburtsgewicht zwischen 1000 und 1500 g auf. Wir vermuten daher, dass durch den Fortschritt in der intensivmedizinischen Versorgung von Frühgeborenen diese Merkmale allein kein erhöhtes Risiko für Hörstörungen mehr darstellen. Vorübergehende Schalleitungsstörungen durch Paukenerguss wurden nicht im Detail untersucht. Der relativ hohe Anteil von Hörstörungen in Verbindung mit kraniofazialen Dysmorphien (4 von 14 hörgestörten Kindern) bedeutet, dass dieser Risikogruppe hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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