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  • 1
    Digitale Medien
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    Springer
    Langenbeck's archives of surgery 382 (1997), S. S5 
    ISSN: 1435-2451
    Schlagwort(e): Key words Peritonitis ; Candidiasis ; Mycosis ; Fungal infection ; Antifungal therapy ; Schlüsselwörter Peritonitis ; Candidiasis ; Mycosis ; Fungal-Infektion ; Antifungal-Therapie
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Obwohl 20% der Bevölkerung eine Pilzkolonisation des Gastrointestinaltrakts aufweisen, spielen Mykosen in der Initialphase der sekundären Peritonitis eine untergeordnete Rolle. Das Risiko für eine Pilzinfektion steigt nach ausgedehnten operativen Eingriffen, bei Breitspektrumantibiose, parenteraler Ernährung, Katheterismus, Immunsuppression etc. deutlich an. Innerhalb der letzten Jahre nahmen bei nosokomialen Infektionen Mykosen (überwiegend Candida spp.) deutlich zu. Intraabdominale Infektionen bei CAPD-Patienten werden in ca. 5% der Fälle durch Pilze verursacht. Bei Peritonitiden aufgrund Anastomoseninsuffizienz steigt die Inzidenz der Mykosen deutlich an, wobei die Letalität bis zu 80% beträgt. Im Verlauf der schweren Pankreatitis tritt bei bis zu 5% der Nekroseinfektionen eine invasive Mykose auf. Die Klinik der invasiven Pilzinfektion gleicht dem septischen Syndrom und ist in diesem Stadium mit einer Häufigkeit von bis zu 50% mit Fungämien vergesellschaftet. Da die meisten fakultativ pathogenen Pilze Teil der physiologischen Flora sind, ist die Interpretation kultureller Nachweise schwierig. Zur Diagnose einer invasiven Mykose können histopathologische Methoden sowie serologische Candidaantigen- und -antikörpernachweis hilfreich sein. Therapeutisch stehen mit Amphotericin B, Flucytosin und Fluconazol 3 hochwirksame Substanzen für die i.v.-Applikation zur Verfügung. Amphotericin B wird in einer Dosierung bis zu 1 mg/kg und Tag, in der liposomalen Galenik bis 3 mg/kg und Tag verabreicht. Flucytosin (0,15–0,2 g/kg und Tag) ist gut liquorgängig und hat in der Kombination mit Amphotericin B eine synergistische Wirkung. Fluconazol stellt bei empfindlichen Pilzen (Ausnahmen C. glabrata und C. krusei) in einer Dosierung von 200–800 mg/Tag eine ähnlich wirksame und nebenwirkungsärmere Alternative dar.
    Notizen: Abstract Although there is a 20% yeast colonization in the gastrointestinal tract of the population, fungal infections appear only rarely in secondary peritonitis. The risk of severe mycosis increases after a major operation and when a patient is taking broad-spectrum antibiotics, is on total parenteral nutrition, is catheterized, and/or is immune-suppressed. In the past years the incidence of nosocomial fungal infections (usually Candida spp.) has risen significantly. Five percent of CAPD-related peritonitis is caused by fungi. In enteral anastomosis breakdown, invasive mycosis occurs more often, with an accompanying lethality of up to 80%. In severe pancreatitis, up to 5% of peripancreatic necrosis is infected with fungi. The clinical course of severe mycosis, like the septic syndrome, is associated with fungemia in up to 50% of cases. As most of the facultative pathogenic fungi are part of the physiological flora, it is difficult to interpret mycological cultures. In order to diagnose invasive fungal infections, histopathological techniques and serologic tests for antigens and antibodies are available. Three antifungal agents (amphotericin B, flucytosine, fluconazole) are available for intravenous administration. Amphotericin B is given at doses of up to 1 mg/kg per day, in liposomal galenism up to 3 mg/kg per day. Combining amphotericin B with flucytosine (150–200 mg/kg per day) a synergistic effect is reached. Fluconazole at a dosage of 200–800 mg per day represents an alternative with similar antifungal activity and lower side effects.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
  • 2
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Langenbeck's archives of surgery 382 (1996), S. S5 
    ISSN: 1435-2451
    Schlagwort(e): Peritonitis ; Candidiasis ; Mycosis ; Fungal infection ; antifungal therapy ; Peritonitis ; Candidiasis ; Mycosis ; Fungal-Infektion ; Antifungal-Therapie
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Obwohl 20% der Bevölkerung eine Pilzkolonisation des Gastrointestinaltrakts aufweisen, spielen Mykosen in der Initialphase der sekund=:aren Peritonitis eine untergeordnete Rolle. Das Risiko für eine Pilzinfektion steigt nach ausgedehnten operativen Eingriffen, bei Breitspektrumantibiose, parenteraler Ernährung, Katheterismus, Immunsuppression etc. deutlich an. Innerhalb der letzten Jahre nahmen bei nosokomialen Infektionen Mykosen (überwiegendCandida spp.) deutlich zu. Intraabdominale Infektionen bei CAPD-Patienten werden in ca. 5% der Fälle durch Pilze verursacht. Bei Peritonitiden aufgrund Anastomoseninsuffizienz steigt die Inzidenz der Mykosen deutlich an, wobei die Letalität bis zu 80% beträgt. Im Verlauf der schweren Pankreatitis tritt bei bis zu 5% der Nekroseinfektionen eine invasive Mykose auf. Die Klinik der invasiven Pilzinfektion gleicht dem septischen Syndrom und ist in diesem Stadium mit einer Häufigkeit von bis zu 50% mit Fungämien vergesellschaftet. Da die meisten fakultativ pathogenen Pilze Teil der physiologischen Flora sind, ist die Interpretation kultureller Nachweise schwierig. Zur Diagnose einer invasiven Mykose können histopathologische Methoden sowie serologische Candidaantigen- und-antikörpernachweis hilfreich sein. Therapeutisch stehen mit Amphotericin B, Flucytosin und Fluconazol 3 hochwirksame Substanzen für die i.v.-Applikation zur Verfügung. amphotericin B wird in einer Dosierung bis zu 1 mg/kg und Tag, in der liposomalen Galenik bis 3 mg/kg und Tag verabreicht. Flucytosin (0,15–0,2 g/kg und Tag) ist gut liquorgängig und hat in der Kombination mit Amphotericin B eine synergistische Wirkung. Fluconazol stellt bei empfindlichen Pilzen (AusnahmenC. glabrata undC. krusei) in einer Dosierung von 200–800 mg/Tag eine ähnlich wirksame und nebenwirkungsärmere alternative dar.
    Notizen: Abstract Although there is a 20% yeast colonization in the gastrointestinal tract of the population, fungal infections appear only rarely in secondary peritonitis. The risk of severe mycosis increases after a major operation and when a patient is taking broad-spectrum antibiotics, is on total parenteral nutrition, is catheterized, and/or is immune-suppressed. In the past years the incidence of nosocomial fungal infections (usuallyCandida spp.) has risen significantly. Five percent of CAPD-related peritonitis is caused by fungi. In enteral anastomosis breakdown, invasive mycosis occurs more often, with an accompanying lethality of up to 80%. In severe pancreatitis, up to 5% of peripancreatic necrosis in infected with fungi. The clinical course of severe mycosis, like the septic syndrome, is associated with fungemia in up to 50% of cases. As most of the facultative pathogenic fungi are part of the physiological flora, it is difficult to interpret mycological cultures. In order to diagnose invasive fungal infections, histopathological techniques and serologic tests for antigens and antibodies are available. Three antifungal agents (amphotericin B, flucytosine, fluconazole) are available for intravenous administration. Amphotericin B is given at doses of up to 1 mg/kg per day, in liposomal galenism up to 3 mg/kg per day. Combining amphotericin B with flucytosine (150–200 mg/kg per day) a synergistic effect is reached. Fluconazole at a dosage of 200–800 mg per day represents an alternative with similar antifungal activity and lower side effects.
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  • 3
    ISSN: 1435-1420
    Schlagwort(e): Key words Heparin ; myocardial infarction ; unstable angina ; thrombin ; Schlüsselwörter Heparin ; instabile Angina pectoris ; Myokardinfarkt ; Thrombin
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Hintergrund: In der Behandlung der instabilen Angina pectoris und des akuten Myokardinfarkts spielt intravenös verabreichtes Heparin eine bedeutende Rolle. Beim Absetzen nach Stabilisierung des Patienten ist ein überschießender Anstieg des Thrombinspiegels sechs bis zehn Stunden nach Beendigung der Infusion („Rebound“) beobachtet worden. In diesem Zeitintervall ereignen sich auch die meisten Re-Ischämien. Von den kardiologischen Fachgesellschaften wird daher empfohlen, die Heparindosis langsam „auszuschleichen“. Welches Schema hier geeignet ist, und ob es wirklich zu einer Reduktion der überschießenden Thrombinaktivität führt, ist bisher nicht untersucht. Methode: Zweiundvierzig konsekutive Patienten mit kardialer Ischämie wurden nach initialer Stabilisierung prospektiv in diese Studie eingeschlossen und im Verhältnis 1 : 2 in zwei verschiedene Therapiearme eingeteilt. Bei 14 Patienten wurde das intravenös verabreichte Heparin abrupt abgesetzt (Gruppe 1). Bei 28 Patienten wurde die laufende Dosis 12 Stunden vor dem Absetzen um die halbe Dosis reduziert. Weitere sechs Stunden später erfolgte eine weitere Dosisreduktion um die Hälfte. Zwölf Stunden nach Beginn der Dosisreduktion wurde die Heparininfusion endgültig beendet (Grup-pe 2). Bei allen Patienten wurden zum Zeitpunkt „0“, „4 h“, „8 h“ und „12 h“ folgende Parameter bestimmt: aPTT, Heparin, Prothrombinfragment 1+2 (PF1+2), Thrombin/Antithrombin-Komplex (TAT), beides Marker der Thrombingenese in vivo, und Plasmin/Antiplasmin-Komplex (PAP). Resultate: Bezüglich der relevanten Basisdaten waren beide Patientengruppen vergleichbar. Im Vergleich zum Ausgangswert stiegen die Meßwerte für das Prothrombinfragment 1+2 zwischen dem Zeitpunkt „0“ und „8 h“ nach Absetzen in der Gruppe 1 (1,2±0,8 nmol/l versus 2,3±2,6 nmol/l; p〈0,05) signifikant an, während der Anstieg des PF1+2 in Gruppe 2 zwar ebenfalls zu beobachten, aber nicht signifikant war (1,5±1,0 versus 1,6±0,9; p = n. s.). Schlußfolgerung: Durch die graduelle Reduktion der intravenösen Heparingabe vor dem endgültigen Absetzen nach dem hier untersuchten Schema kann der konsekutive, überschießende Anstieg der Thrombingenese wesentlich reduziert werden. Ob sich die Zahl der Re-Ischämien reduzieren läßt, kann nur in wesentlich größeren Studien gezeigt werden.
    Notizen: Summary Background: The use of intravenous heparin is essential for the treatment of unstable angina and acute myocardial infarction. A significant rebound of thrombin generation within 6 to 10 hours after termination of heparin infusion has been reported. This time window is clinically critical as the incidence of recurrent ischemia peaks in this period. It has therefore been recommended to gradually taper heparin infusion continously rather than to discontinue it abruptly. However, it is not known which dosing procedure is useful and whether it definitly reduces thrombin rebound. Method: Fourty two consecutive patients having suffered myocardial ischemia were included in this study after termination of heparin was indicated and prospectively allocated in a 1 : 2 relation to two treatment arms. 14 patients had abrupt termination of heparin infusion (group 1). 28 patients had a reduction of the hourly infused dose by one half 12 hours before final termination. Six hours later the dose was halved again. 12 hours after the beginning of progressive reduction, heparin was finally stopped (group 2). In all patients at 0, 4, 8, and 12 hours after termination of the infusion, the following parameters were determined: activated PTT, heparin, prothrombinfragment 1+2 (PF1+2), thrombin/ antithrombin complex (TAT) and plasmin/antiplasmin complex (PAP). Results: The two groups were comparable in regard to relevant clinical data. Compared to baseline PF1+2 increased at eight hours after termination of heparin significantly group 1 (1.2±0.8 nmol/versus 2.3±2.6 nmol/l; p〈0.05), whereas this increase was not significant in group 2 (1.5±1.0 versus 1.6±0.9; p = n. s.). Values measured for TAT showed a similar trend but failed to reach a level of statistical significance. Conclusion: Thrombin rebound can be significantly reduced by progressive reduction of the hourly infused dose compared to the standard procedure. Whether this results in a reduced rate of recurrent ischemia should be investigated in larger trials.
    Materialart: Digitale Medien
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