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  • 1
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    Springer
    Annals of hematology 38 (1979), S. 119-125 
    ISSN: 1432-0584
    Keywords: Faktor VII ; Hypoproconvertinemia ; Faktor VII Substitutions-Therapie ; Prothrombinkomplex ; Faktor VII-Konzentration ; Heimselbstbehandlung ; Operative Eingriffe ; Factor VII ; Hypoproconvertinemia ; Factor VII substitution therapy ; Prothrombin complex ; Factor VII concentrate ; Home treatment ; Surgery
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Summary Four new cases with congenital homozygous factor VII deficiency are described. Factor VII levels were reduced to 〈1%,3%,8% and 10%, respectively. The incidence and severity of bleeding symptoms were well correlated with the measured factor VII activity. In the severe case of factor VII deficiency (〈1%) a home treatment program was started because of severe recurrent hemarthroses. This entailed transfusions of 20 U/kg body weight prothrombin complex or factor VII concentrate in case of acute bleeding approximately every three weeks. These transfusions have been carried out successfully without any problems. In contradiction, two brothers with hypoproconvertinemia (factor VII 8% and 10%, respectively) reached an age of more than 70 years. Despite replacement therapy postoperative bleeding followed one appendectomy, whereas no postoperative bleeding followed patients requiring Achilles tendon lengthening and an above knee amputation and only slight bleeding followed a tonsillectomy. Based on our experience we suggest that in patients with factor VII deficiency of less than 10%, when undergoing surgery, should be maintained a minimal factor VII activity of 10–15% during the first three postoperative days.
    Notes: Zusammenfassung Vier neue Fälle mit angeborenem homozygoten und zehn Patienten mit heterozygotem Faktor VII-Mangel werden beschrieben. Bei den homozygoten Fällen war die Faktor VII-Aktivität auf 〈1%,3%,8% und 10 % der Norm vermindert. Schweregrad und Häufigkeit der hämorrhagischen Erscheinungen entsprachen dabei dem Ausmaß der Faktor VII-Erniedrigung. Bei dem Patienten mit schwerem Faktor VII-Mangel (〈1%) wurde wegen rezidivierender Hämarthrosen mit Einschränkung der Gelenkfunktion eine Heimselbstbehandlung eingeleitet. Diese wird seit 11/2Jahren mit einer Dosis von 20 E/kg KG Prothrombinkomplex und neuerdings mit Faktor VII-Konzentrat in Abständen von etwa drei Wochen ohne Nebenreaktionen durchgeführt. Zwei Brüder (Faktor VII 8% und 10%) erreichten ein hohes Alter von über 70 Jahren. Trotz Substitution kam es nach einer Appendektomie zu einer Nachblutung, während eine Achillessehnenoperation und eine Oberschenkelamputation ohne Substitution komplikationslos verliefen. Es wird vorgeschlagen, bei Patienten mit isoliertem Faktor VII-Mangel 〈 10 % bei operativen Eingriffen eine Mindest-Faktor VII-Konzentration von 10–15% über einen Zeitraum von drei Tagen aufrechtzuerhalten.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 2
    ISSN: 1432-2307
    Keywords: Diet-induced atheromatosis ; Acetylsalicylic acid ; Restriction of movement ; Haemocoagulation factors ; Platelet adhesiveness
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Es wird ein Mehrfaktorenmodell zur Beschreibung der Pathogenese der Fütterungsatheromatose des Kaninchens vorgestellt. Neben unterschiedlichen Diäten (atherogen, faserreich, gemischt, normal) wird die Auswirkung extremer Bewegungseinschränkung mit und ohne Gabe von Acetylsalicylsäure geprüft. Die morphologischen Befunde der Aorta sind einheitlich. 1. Acetylsalicylsäure hat einen Einfluß auf die cholesterininduzierte Atheromatose des Kaninchens; 2. atherogene und rohfaserreiche Diät zeigen unterschiedliche Grade der Aortensklerose; diese sind auf den um 50% verminderten Cholesteringehalt der Mischdiät zu beziehen; 3. hochgradige Bewegungseinschränkung allein zeitigt keinen makroskopisch oder mikroskopisch nachweisbaren Effekt auf die Kaninchenaorta; 4. die durch cholesterinreiche Diät induzierte Atheromatose zeigt durch den zusätzlichen Faktor einer hochgradigen Bewegungseinschränkung einen signifikant geringeren Befall der Aorta; 5. in keiner der Versuchsgruppen konnte mit dem PAT I eine Veränderung der Plättchenklebrigkeit nachgewiesen werden; 6. die Versuchsbedingungen führten nicht zu einer Aktivierung der Kontaktphase des Gerinnungssystemes.
    Notes: Summary A multifactorial model for demonstrating the pathogenesis of the diet-induced atheromatosis of the rabbit is described. We examined the effect of various diets (atherogenetic, rich in fibre, mixed, normal) and of extreme restriction of movement, with and without doses of acetylsalicylic acid. The aorta showed uniforms morphological findings; 1. Acetylsalicilic acid had no influence on the cholesterol-induced atheromatosis of the rabbit; 2. An atherogenic diet and a diet rich in raw fibre caused different degrees of sclerosis of the aorta; this was related to the cholesterol content of the mixed diet, which was 50% less than the cholesterol content of the atherogenic diet; 3. Macro- and microscopic examination showed that extreme restriction of movement alone has no demonstrable effect on the aorta of the rabbit; 4. The cholesterol-induced atheromatosis showed significantly less involvement of the aorta when there was extreme restriction of movement in addition to the diet; 5. In none of the test groups could we demonstrate any effect of PAT I on platelet adhesiveness; 6. The test conditions did not result in an activation of the contact phase of the haemocoagulation system.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 3
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    Springer
    Social psychiatry and psychiatric epidemiology 10 (1975), S. 39-50 
    ISSN: 1433-9285
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung 1969 wurde an der Psychiatrischen Universitätsklinik Düsseldorf (BRD) ein interdisziplinäres gerontopsychiatrisches Forschungsprojekt begonnen. Zielsetzung dieses Forschungsprojekts war es, Daten über die psychische Situation und den allgemeinmedizinischen Zustand institutionalisierter älterer Patienten zu ermitteln und zu untersuchen, welche Bedürfnisse zu ihrer Hospitalisierung Anlaß gegeben haben. Damit sollten Grundlagen geschaffen werden für eine umfassende gesundheitspolitische Planung in Nordrhein Westfalen. — Um Daten über die Prävalenz psychischer und somatischer Erkrankungen sowie über das Ausmaß der daraus resultierenden Pflegebedürftigkeit bei über 65jährigen zu erhalten, wurden mit Hilfe einer repräsentativen Stichprobe folgende Institutionen untersucht: 1. Psychiatrische Landeskrankenhäuser; 2. Altenheime und Altenpflegeeinrichtungen kommunaler Träger; 3. Altenheime und Altenpflegeeinrichtungen der freien Wohlfahrtsverbände, der Kirche und des Deutschen Roten Kreuzes. — Während nur 30% der über 65jährigen in Nordrhein Westfalen 75 Jahre oder älter sind, waren es in den Psychiatrischen Landeskrankenhäusern 49%, in den Altersund Pflegeheimen 70–76%. Obwohl chronische Krankheitsverläufe sowohl bei körperlichen als auch bei psychischen Erkrankungen älterer Menschen eine bedeutende Rolle spielen, sind die Behandlungsangebote für chronisch Kranke in den Psychiatrischen Landeskrankenhäusern der Bundesrepublik Deutschland nach wie vor völlig unzulänglich. Um Fehlplazierungen in inadäquaten Institutionen zu vermeiden, ist eine sorgfältige Untersuchung der Patienten im Hinblick auf ihre Pflegebedürftigkeit erforderlich. — Hierzu wurde eine Beurteilungsskala entwickelt, die es ermöglichen sollte, ein detailliertes Bild über den physischen und psychischen Zustand, das Ausmaß sozialer Aktivität und Integration sowie die im Einzelfall erforderliche Pflege zu gewinnen. Diese Beurteilungsskala basiert auf strukturierten Interviews mit Patienten und ihren Angehörigen sowie dem Pflegepersonal; sie enthält eine Vielzahl von Aussagen, die normale und pathologische Verhaltensweisen in typischen, alltäglich zu beobachtenden Situationen beschreiben. — Entsprechend den Besonderheiten der Bewohner von Altenheimen und -pflegeheimen wurden die Items teilweise geringfügig modifiziert bzw. neue Items hinzugefügt. — Die von uns entwickelte Beurteilungsskala besteht aus 60 Items. Mit Hilfe einer Faktorenanalyse wurden daraus fünf Faktoren extrahiert, die zusammen 65,2 Prozent der Gesamtvarianz erklären: 1. Körperlicher Zustand; 2. Allgemeine Verwirrtheit/psychoorganisches Syndrom; 3. Aggressiv gereiztes Verhalten; 4. Nichtpathologische soziale und intellektuelle Aktivitäten; 5. Beeinträchtigung der Seh- und Hörfähigkeit. — Die institutionelle Fehlplazierung älterer psychiatrischer Patienten ist oft eine Folge inadäquater oder inkorrekter Diagnostik. — Die in Düsseldorf entwickelte Beurteilungsskala könnte dazu beitragen, Fehlplazierungen psychisch gestörter Alterspatiente n zu verhindern. Sie ist darüber hinaus geeignet, Veränderungen des psychopathologischen Zustandsbildes zu beschreiben, was ihre Anwendung im Rahmen von Therapiekontrollen und Resozialisierungsmaßnahmen nahelegt.
    Notes: Summary Since 1969 a far-reaching interdisciplinary geronto-psychiatric research project has been under way at the Psychiatric Clinic of the University of Düsseldorf, Germany. Its objective was to collect data on the mental and medical status of institutionalized elderly patients and to assess their need for hospitalization, as a basis for comprehensive health-care planning in the State of North Rhine-Westphalia. — In order to obtain more definite data on the prevalence of somatic and mental diseases among the elderly, as well as their need for physical and psychiatric care, representative groups of over-65 subjects in three types of Old Age Assistance Institutions were surveyed: 1. State Mental Hospitals; 2. Public Old Age and Nursing Homes run by the State and finanzed by the city or community; 3. Old Age and Nursing Homes of the Free Welfare, Organizations run by the Church, or German Red Cross. — While only some 30 percent of the aged in North Rhine-Westphalia are over 75 years, about 49 percent of the elderly population in State Mental Hospitals have reached that age, as we have 70 and 76 percent in the two types of Nursing Homes. — Although chronic diseases play an important role in the somatic and mental disorders of the aged, mental institutions in the Federal Republic offer very little help to the chronically ill patient. Hence elderly persons must be carefully evaluated with regard to their need for nursing or custodial care, in order to prevent misplacement in inadequate institutions. For that purpose a rating scale was developed that gives a detailed picture of the subject's physical and mental condition, capacity for social activity and integration, and need for care. — It is based on structured interviews with the patient, his relatives, and the hospital personnel, consists of a series of statements describing normal and pathologic behavior patterns of old people in typical everyday situations. The instrument was expanded to include items exploring the special characteristics of residents in Old Age and Nursing Homes. The result is a rating scale totaling 60 items. Factor analysis has reduced these to 5 factors which together account for 65.2 percent of the total variance: 1. Physical condition; 2. General confusion and psycho-organicsyndromes; 3. Aggressive and hostile behavior; 4. Nonpathologic social intellectual activities; 5. Visual and auditory impairment. — Institutional misplacement of elderly psychiatric patients often is due to inadequate or incorrect diagnosis. The rating scale developed in Düsseldorf could serve as an instrument for the proper institutional placement of geriatric mental patients. It may be assumed to have the ability to a discriminating change in the patient's psychopathologic status, hence it may also be used as a therapeutic control and measuring device for resocialization.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 4
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    Springer
    Annals of hematology 35 (1977), S. 457-464 
    ISSN: 1432-0584
    Keywords: Factor XIII deficiency ; Factor XIII substitution therapy ; Factor XIII half life ; Factor XIII subunits ; Faktor XIII-Mangel ; Faktor XIII-Substitutionstherapie ; Faktor-XIII-Halbwertszeit ; Faktor-XIII-Untereinheiten
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Bei einem SÄugling mit angeborenem homozygoten Faktor XIII-Mangel traten in den ersten Lebensmonaten eine schwere retroperitoneale und eine intracerebrale Blutung mit Ausbildung eines posthÄmorrhagischen Hydrocephalus auf. Mit der Transglutaminationsreaktion und dem Antiserum-Hemmtest war keine Faktor XIII-AktivitÄt me\bar. In der quantitativen Immunelektrophorese nach Laurell war die eigentlich wirksame Untereinheit A nicht nachweisbar, wÄhrend die Konzentration der Untereinheit S auf 47 % der Norm vermindert war. Nach Substitution mit 250 E. Faktor XIII-Konzentrat wurde enzymatisch eine Faktor XIII-AktivitÄt von 23 % gemessen. Die immunologisch bestimmte Konzentration der Untereinheit A entsprach dem Anstieg der Faktor XIII-AktivitÄt, die Konzentration der Untereinheit S nahm um 20 % zu. Im Alter von 8 Monaten wurde durch wiederholte Bestimmungen der Faktor XIII-AktivitÄt über einen Zeitraum von 39 Tagen nach Substitution der Turnover des Fibrinstabilisierenden Faktors durch eingehende Gerinnungsanalysen bestimmt. Die Halbwertszeit berechnete sich auf 4,7 Tage. Unter einer Dauersubstitutionstherapie mit 250 E. Faktor XIII im Abstand von 6 Wochen blieb das Kind blutungsfrei und entwickelte sich normal.
    Notes: Summary An infant with congenital homozygous factor XIII deficiency demonstrated a severe retroperitoneal and intracerebral bleeding with development of a posthemorrhagic hydrocephalus in the first months of life. Factor XIII activity was not measurable by means of enzymatic method and the antiserum inhibition test. Quantitative immunoelectrophoresis according to Laurell presented absence of the subunit A, whereas the concentration of subunit S was reduced to 47 % the normal value. After replacement therapy factor XIII activity was estimated at 23 % and corresponded to the concentration of the subunit A, concentration of subunit S increased by 20 %. The turnover rate of fibrin stabilizing factor could be observed over a period of 39 days. The halflife was estimated at 4,7 days. The child developed normally after continous substitution with 250 units of factor XIII concentrate every 6 weeks.
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  • 5
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    Springer
    Journal of molecular medicine 56 (1978), S. 781-788 
    ISSN: 1432-1440
    Keywords: Blood clotting ; Serine protease ; Fibrinolysis ; Inhibitors ; Blutgerinnung ; Serinprotease ; Fibrinolyse ; Inhibitor
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Die durch ein extrinsisches oder intrinsisches Signal auslösbare Gerinnungskaskade ist eine mehrstufige funktionelle Kopplung von Serinproteasen. Eine Steuerung der ausgelösten proteolytischen Aktivität erfolgt über Inhibitoren, die auch aus dem Komplementsystem stammen können. Enge Wechselwirkungen bestehen auch zum Kininsystem, so daß der physiologische Prozeß der Hämostase auch andere Plasmafaktoren außer den Gerinnungsenzymen erfaßt. Das dynamische Gleichgewicht zwischen Fibrinogenese und Fibrinolyse wird durch die gleichzeitige Aktivierung des Plasminogens gewährleistet, dessen Aktivatoren sowohl aus der Gerinnungskaskade stammen können oder durch die Aktivierung des Kallikrein-Kininsystems gebildet werden. Der mögliche therapeutische Einsatz von Inhibitoren des Plasminogen/Plasminsystems kann nur solche Substanzen betreffen, die speziell gegen Serinproteasen gerichtet sind oder die das Substrat dieser Proteolysevorgänge, das Fibrin, so modifizieren, daß der enzymatische Abbau verzögert wird.
    Notes: Summary The coagulation cascade can be triggered by an extrinsic or intrinsic signal. The response is a highly complex activation sequence of several serine proteases. This physiological event of hemostasis comprises the activation of the kinin system as well as other plasma constituents. As an expression of the dynamic balance between fibrinogenesis and fibrinolysis plasminogen is activated either by proteases deriving from the blood clotting cascade or by its linkage to the kallikrein kinin system. Inhibitors of the fibrinolytic events have to be directed specifically against serine proteases or they may be used to interact with the substrate fibrin thus its degradation is delayed.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 6
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    Springer
    Journal of molecular medicine 55 (1977), S. 1021-1023 
    ISSN: 1432-1440
    Keywords: Platelet function ; impaired ; Bleeding time ; Platelet aggregation ; Synthetic penicillins ; Hemostasis ; Prevention of thrombosis ; Postoperative Bleeding ; Antithrombin ; Plättchenaggregation ; Plättchenfunktionsstörung ; Blutungszeit ; Synthetische Penicilline ; Hämostasestörung ; Thromboseprophylaxe ; Postoperatives Blutungsrisiko ; Antithrombin
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Bei fünf nierengesunden Patienten und zwei Patienten mit geringfügig eingeschränkter Nierenfunktion (Ccr 60–70 ml/min×1,73 m2) führten therapeutische Dosen von Carbenicillin (3×10 g/24 h) nach 12–24 h zu einer deutlichen Verlängerung der nach Ivy gemessenen Blutungszeit (Medianwert vor Therapie zwischen 4 min 08 s–4 min 18 s; nach 24 h 15–20 min, nach 72 h〉30 min). Die Blutungsverlängerung wurde bei Serumspiegeln zwischen 13 und 180 µg/ml beobachtet. Nach Beendigung der Carbenicillingabe war die Blutungszeitverlängerung selbst nach vollständiger renaler Elimination des Medikaments noch für die Dauer von 4 Tagen nachweisbar. Dosiserhöhung führte zur Verstärkung der Thrombozytenfunktionsstörung. Auf die mögliche klinische Bedeutung dieses Befundes (postoperative Blutungsbereitschaft, Interaktion mit anderen gerinnungshemmenden Substanzen, Blutungsbereitschaft bei Thrombopenie) wird hingewiesen.
    Notes: Summary After therapeutic doses of carbenicillin (3×10 g/24 h) prolongation of bleeding time, measured according to Ivy, was observed (median time prior to therapy 4 min 08 s–4 min 18 s; 24 h after therapy 15–20 min; 72 h after therapy 〉30 min) in 5 patients with normal renal function and 2 patients with slight impairment of renal function (Ccr 60–70 ml×1.73 m2). Prolongation of bleeding time was observed at serum concentrations between 13 and 180 µg/carbenicillin/ml. After carbenicillin was withdrawn, prolongation of bleeding time was demonstrable for 4 days, i.v. even after the drug had been eliminated completely by urinary excretion. Higher doses of carbenicillin caused more severe disturbances of platelet function. The finding of prolonged bleeding time after carbenicillin may have clinical relevance (e.g. interaction with other anticoagulants, p.o. wound bleeding, gastro-intestinal hemorrhage, thrombopenia).
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Naturwissenschaften 45 (1958), S. 187-188 
    ISSN: 1432-1904
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Chemistry and Pharmacology , Natural Sciences in General
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 8
    Electronic Resource
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    Springer
    Naturwissenschaften 43 (1956), S. 399-399 
    ISSN: 1432-1904
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Chemistry and Pharmacology , Natural Sciences in General
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 9
    Electronic Resource
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    Weinheim : Wiley-Blackwell
    Propellants, Explosives, Pyrotechnics 3 (1978), S. 17-19 
    ISSN: 0721-3115
    Keywords: Chemistry ; Polymer and Materials Science
    Source: Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
    Topics: Chemistry and Pharmacology , Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
    Notes: Bei der Zulassungsprüfung von Bergbausprengstoffen werden Sprengschwaden mit einer praxisnahen Sprenganordnung in einer Gesteinskammer der Versuchsgrube Tremonia erzeugt. Der Gehalt der Sprengschwaden an den toxischen Bestandteilen Kohlenmonoxid und nitrose Gase wird nach vorgeschriebenen Probenahme- und Analysenverfahren ermittelt. Die Einzelheiten der Methode werden beschrieben. Zusätzlich wird über Untersuchungen zur Erzeugung von praxisähnlichen Sprengschwaden in einer Laboratoriumsanordnung berichtet.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
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    Weinheim : Wiley-Blackwell
    Propellants, Explosives, Pyrotechnics 3 (1978), S. 71-72 
    ISSN: 0721-3115
    Keywords: Chemistry ; Polymer and Materials Science
    Source: Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
    Topics: Chemistry and Pharmacology , Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
    Notes: Zur Ermittlung der Deflagrationsfestigkeit von Wettersprengstoffen höherer Sicherheitsklassen wird in der Bundesrepublik Deutschland eine Variante des von Audibert und Delmas vorgeschlagenen Verfahrens benutzt (geschlossenes Stahlrohr mit Entlastungsdüse). Dabei wird die Deflagrationsneigung des Sprengstoffs unter Druck- und Wärmestau in einer Kohlenstaubumgebung bestimmt. Die Einleitung der Deflagration erfolgt durch einen definierten Anzündsatz. Die Druck- und Wärmestau-Bedingungen werden durch eine Düse wählbaren Durchmessers vorgegeben. Bei den nach diesem Verfahren geprüften und zugelassenen Wettersprengstoffen ist in der Praxis seit 1972 kein Fall einer Deflagration bekannt geworden.
    Additional Material: 1 Ill.
    Type of Medium: Electronic Resource
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