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    ISSN: 1432-1289
    Keywords: Schlüsselwörter Familiäre Amyloid Polyneuropathie ; Transthyretin ; Amyloidose ; Genetische Lebererkrankung ; Lebertransplantation ; Key words Familial Amyloid Polyneuropathy ; Transthyretin ; Amyloidosis ; Genetic liver disease ; Liver Transplantation
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Summary A 59-year old male of German origin noticed exercise-independent cardiac arrhythmia two years before admission. An alanine 47 transthyretin variant of Familial Amyloid Polyneuropathy with hypertrophic cardiomyopathy, peripheral sensory-motor polyneuropathy, I. degree AV heart block was diagnosed. To diminish production and deposition of mutant transthyretin and to prevent disease progression orthotopic liver transplantation was performed. Prior to transplant the patient complained of inappetence. Postoperatively, he received a chemically defined enteral nutrition regime that was discontinued after 30 months until return of appetite and weight gain indicated marked improvement. However, a duodenal biopsy still demonstrated amyloid deposits 24 months after transplantation. Echocardiographic findings remained unchanged. Neurologic examination showed an improvement of sensory-motor polyneuropathy with regression of electromyographic changes. Only traces of variant transthyretin were detectable in plasma samples taken 12 months after the operation. During the 3 year follow-up, no additional symptoms have occurred and progression of amyloidosis was prevented. Currently, orthotopic liver transplantation is the only specific treatment to prevent progression of familial amyloid polyneuropathy.
    Notes: Zusammenfassung Anläßlich der Abklärung von Herzrhythmusstörungen wurde bei einem 59-jährigen Patienten deutscher Herkunft eine Familiäre Amyloid Polyneuropathie (FAP) mit hypertropher Kardiomyopathie, beginnender peripherer Polyneuropathie, AV-Block I. Grades, intermittierend II. Grades Typ MOBITZ, und einer Aminosäuresubstitution von Glycin durch Alanin an Position 47 des Transthyretins (TTR Ala47) diagnostiziert. Um die weitere Bildung und Ablagerung des mutierten Transthyretins zu reduzieren und den Progreß der Erkrankung zumindest aufzuhalten, wurde die Indikation zur Lebertransplantation gestellt. Bei sonstiger Symptomfreiheit entwickelte der Patient bereits vor Transplantation eine progrediente Inappetenz. Postoperativ erhielt der Patient eine enteral-supportive Ernährung über Duodenalsonde für einen Zeitraum von 30 Monaten, bis sich der Appetit verbesserte und das Körpergewicht stabilisierte. In Biopsien der Duodenalschleimhaut ließ sich 24 Monate nach Transplantation weiterhin Amyloid nachweisen. Wie bereits vorTransplantation bestanden eine Verminderung von Magenperistaltik und Duodenalmotilität sowie eine hypertrophe Kardiomyopathie ohne wesentliche funktionelle Einschränkungen. Eine diskrete Verbesserung der sensomotorischen Polyneuropathie konnte anhand der Normalisierung elektromyographischer Veränderungen belegt werden. 12 Monate nach Transplantation waren nur noch Spuren der Transthyretinvariante (TTR Ala47) im Plasma zu finden. Während des bisherigen Beobachtungszeitraumes von mehr als 3 Jahren nach Transplantation sind keine neuen Symptome aufgetreten. Eine Progression der Erkrankung konnte eindeutig verhindert werden. Die orthotope Lebertransplantation ist gegenwärtig die einzige erfolgversprechende Therapieform, um eine Progression der Familiären Amyloid Polyneuropathie zu verhindern.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Electronic Resource
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    Springer
    Der Internist 40 (1999), S. 493-501 
    ISSN: 1432-1289
    Keywords: Schlüsselwörter Amyloidose ; hereditäre ; Transthyretin ; Familiäre Amyloid Polyneuropathie ; Polyneuropathie ; Amyloidose
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Notes: Zum Thema Amyloidosen sind durch extrazelluläre, unlösliche Proteinablagerungen in Form von Fibrillen in Faltblattstruktur und mit kristallinen Eigenschaften charakterisiert. Ätiologisch werden hereditäre und die weitaus häufigeren sekundären Formen unterschieden, die z.B. durch das dialyseassoziierte β2-Mikroglobulin hervorgerufen werden. An dieser Stelle wird über die hereditären Formen der Amyloidose mit meist autosomal dominantem Vererbungsmodus referiert. Die Inzidenz der häufigsten Transthyretin-(TTR)-Mutationen variiert extrem nach geographischer Lage, sie wird für die USA mit 1:100.000 und für Nordschweden mit 1:170 geschätzt. Das Protein TTR hat Transportfunktion für Thyroxin (T4) und Retinol. Pathogenetisch verursachen TTR-Mutationen Veränderungen der Oberflächenstruktur des Moleküls, die zu Aggregationen von Molekülen und zu anschließender Ablagerung von Proteinfibrillen führen. Im Detail ist dieser Vorgang, der allerdings nicht für alle Mutationen zutreffen dürfte, noch nicht geklärt. Patienten mit hereditärer Amyloidose erkranken zwischen dem 30. und 70. Lebensjahr und versterben ca. 5–15 Jahre später. In der vorliegenden Arbeit wird über Ätiologie, Pathogenese, Diagnostik und die derzeitig einzige Therapieoption, die Lebertransplantation, referiert.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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