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    Digitale Medien
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    Springer
    Der Gynäkologe 32 (1999), S. 705-709 
    ISSN: 1433-0393
    Schlagwort(e): Key words Chemosensitivity assay • Tumor heterogeneity • Breast cancer • In vitro test • ATP-TCA ; Schlüsselwörter Chemosensitivitätsassay • Tumorheterogenität • Mammakarzinom • In-vitro-Testung • ATP-TCA
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Die Frage im Titel muß kurzerhand mit „Ja“ beantwortet werden. Welcher Onkologe würde sich nicht wünschen, bei Therapieentscheidungen die beneidenswerte Position des Arztes in der Infektiontherapie einnehmen zu können, anhand einer In-vitro-Testung die Anitbiotikasensitivität zu ermitteln? Tumorzellen können leider nicht so leicht gezüchtet werden wie die meisten Bakterien. Versuche, einen für den klinischen Gebrauch durchführbaren Chemosensitivitätsassay zu etablieren, sind bisher nicht erfolgreich gewesen. Folgende Rationale kann für die Chemosensitivitätstestung zugrunde gelegt werden: Nicht alle Tumoren eines histopathologischen Typs zeigen in gleicher Weise ein Ansprechen auf das gleiche Zytostatikum. Man weiß, daß diese Heterogenität den molekularen Phänotyp der Tumorzellen reflektiert. Die Komplexizität dieser Heterogenität macht es derzeit noch unmöglich, mit Hilfe molekularer Methoden das Verhalten des Tumors auf zytostatische Therapien vorauszusagen. In den letzten 8 Jahren wurde, basierend auf einer hochsensitiven Lumineszenztechnologie ein neuer Tumorchemosensitivitätsassay (ATP-TCA) entwickelt und eingesetzt. Derzeit wird im Rahmen einer Phase-III-Studie beim platinrefraktären Ovarialkarzinom die klinische Relevanz überprüft. Die Erfahrungen beim Mammakarzinom sind ähnlich ermutigend, obwohl bisher nur einige wenige Patientinnen nach dem Ergebnis aus der In-vitro-Testung mit dem ATP-TCA behandelt wurden. Die Auswertbarkeit des ATP-TCA aus operativen Tumorpräparaten liegt bei 97 %, mit einer Konkordanz zwischen klinischem Ansprechen und Chemosensitivität von 76 %. Ergebnisse aus neoadjuvanten Studien mit Stanzbiopsien und Mastektomiepräparaten nach 3 Zyklen Chemotherapie, zeigten in 4 von 6 Fällen nach der Behandlung ohne Berücksichtigung des Assayergebnisses eine rapide Resistenzentwicklung unter zytostatischer Kombinationstherapie. Demgegenüber konnte bei neun Patientinnen, die „Assay-getriggert“ behandelt wurden, nach 9 Zyklen Chemotherapie in allen Fällen eine partielle oder komplette Remission erzielt werden. Klinische Phase-III-Studien beim Mammakarzinom zur „ATP-TCA-getriggerten“ Therapie vs. empirische Therapie sind in Planung.
    Notizen: Summary The title of this paper poses a question to which the short answer must be “yes”. What oncologist would not wish to be in the enviable position of an infectious diseases physician, who can treat a patient with a serious infection knowing that the organism is sensitive to the antibiotic prescribed? Unfortunately, cancer cells are not as easy to grow as most bacteria and previous attempts to produce a feasible chemosensitivity assay for clinical use have been largely unsuccessful. Yet the rationale for such assays is sound: not all tumors of one histological type respond in the same way to the same agent. We know that this heterogeneity reflects the molecular phenotype. Over the last 8 years, a new tumor chemosensitivity assay (ATP-TCA) based on highly sensitive luminescence technology has been developed to the point where it is now entering phase III trials in ovarian cancer. Results in breast cancer are similarly encouraging, although as yet few patients have been treated prospectively according to the results of the assay. The assay has 97 % evaluability for surgical biopsies with 76 % concordance between clinical response and chemosensitivity. Results from neoadjuvant studies in which needle biopsies and tumor from the mastectomy specimen obtained after three cycles in six cases were tested show the rapid development of resistance in four cases to combination chemotherapy. However, nine courses of chemotherapy given on the basis of the ATP-TCA resulted in partial or complete responses in all nine patients. Phase III clinical trials of ATP-TCA directed therapy against empirical therapy are in progress.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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