ISSN:
1618-2650
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Zusammenfassung I. Zu der von Rienäcker und Schiff1) angegebenen Form des Zinknachweises mit Dithizon in alkalischer Lösung ist auf Grund unserer Untersuchung folgendes zu sagen: 1. Die Mehrdeutigkeit ist größer, als von Rienäcker und Schlff angenommen wurde. Es verhindern den Nachweis nicht nur Cd; Cu und Hg, sondern auch Ni, Co, Ag, Au und Pd. 2. Die gegenüber anderen Metallen festgestellten Grenzverhältnisse des Zn-Nachweises liegen z. T. ungünstig, vor allem gegenüber Fe (2), Fe (3) und Mn. 3. Ammoniumsalze stören den Nachweis und müssen entfernt werden. 4. Der Zn-Nachweis ist auch neben Hg, Ag und Au durchführbar, wenn man diese aus alkalischer Lösung mit Hydroxylaminchlorid abscheidet. 5. Ein negativer Ausfall der Reaktion nach Rienäcker und Schiff gestattet keinen sicheren Schluß bezüglich der Gegenwart oder Abwesenheit von Zn. II. Bei Abänderung des zuerst von H. Fischer2) vorgeschlagenen Verfabrens konnte die Mehrdeutigkeit des Nachweises durch Verwendung schwach saurer, acetatgepufferter Lösungen-erheblich verbessert werden. Unter diesen Bedingungen ist die Reaktion auch direkt neben Ni, Co und Cd durchführbar. III. Die den Zn-Nachweis störenden Metalle Cu, Hg, Ag, Au, Pd können durch Reduktion mit unterphosphoriger Säure entfernt werden, so daß damit das Verfahren allgemein anwendbar ist. IV. Die für den Nachweis ermittelten Grenzverhältnisse gegenüber anderen Metallen liegen im allgemeinen wesentlich günstiger als bei den bisher bekannten Verfahren.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01370141
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