ISSN:
1435-2451
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Die ineinander verwobenen physiologischen, morphologischen und biochemischen Vorgänge bei der Wundheilung und deren Störungen wer. den kurz dargelegt. Sie zu kennen und ihnen begegnen zu können ist heute eine Voraussetzung für die optimale Behandlung offener Handverletzungen. Sie finden Berücksichtigung in der Indikationsstellung der Vorbereitung des Patienten, der Wundversorgung selbst und auch während der Nachbehandlungsphase. Da es sich bei Handverletzungen in überwiegender Mehrzahl um gesunde junge Menschen handelt, stehen für den normalen Ablauf der Wundheilung, die Beurteilung des Lokal-befundes und die Wundbehandlung im engeren Sinne mehr im Vordergrund als bei ausgedehnten Verletzungen großer Eatremitätenabschnitte, bei chirurgischen Erkrankungen innerer Organe oder großflächigen Verbrennungen. In den Jahren 1965–1969 kamen an der Chirurgischen Klinik der Universität Erlangen 11196 Patienten mit Verletzungen oder Erkrankungen der Hände zur Behandlung. Bei 12,85% (1439 Patienten) wurden Infektionen beobachtet. Bei 5,41% waren diese Infektionen nach offenen Verletzungen (545 Patienten) oder nach aseptischen Operationen (61 Patienten) aufgetreten.
Notes:
Summary Physiological, morphological and biochemical processes in wound healing and their complications are discussed. Everyone, who is concerned with handsurgery should be familiar with these facts, because they are essential for the indication to the operative procedure, the operative technique itself and the postoperative management. The majority are young and healthy people, the local findings and local treatment are under these circumstances much more important than in cases of large wounds of the upper and lower limbs or in cases of surgical treatment of abdominal lesions or large burns. From 1965–1969 1196 patients were treated at the Surgical Department for Hand Surgery of the University Erlangen-Nürnberg. In 12,85% (1435 patients) infections have been observed. In 5,41% these infections followed open wounds (545 patients) or aseptic operations (61 patients).
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01282676
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