ISSN:
1433-0458
Keywords:
Schlüsselwörter Schädelbasis
;
Innerer Gehörgang
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Tumor
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Hämangiom
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Kernspintomographie
;
Computertomographie
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Key words Skull-base tumors
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Internal auditory meatus
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Hemangiomas
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Magnetic resonance imaging
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Computed tomography
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary Hemangiomas of the skull base are rare neoplasms and are easily misdiagnosed as acoustic neuromas when occurring in the internal auditory canal. Among these tumors, ossifying hemangiomas are characterized histologically be newly formed bone tissue within their substance. We describe a 26-year old female patient who presented with left-sided sensorineural hearing loss and tinnitus. T2-weighted magnetic resonance imaging demonstrated a bright space-occupying lesion of the internal auditory canal with extension to the geniculate ganglion. Bony erosions of the internal auditory canal were proved by high-resolution computed tomography. A hemangioma was suspected preoperatively and was resected via a middle cranial fossa approach. Histologically, new bone formations were found in a cavernous hemangioma. In general, radiologic findings can suggest a hemangioma of the internal auditory canal and help to differentiate it from acoustic neuroma. Based on the histological findings of intratumoral bone formation, the hemangioma in our patient was classified as an ossifying hemangioma. However, reactive bone formation at the borders of a tumor in the internal auditory canal can also be mistaken as new intratumoral bone formation.
Notes:
Zusammenfassung Hämangiome der Schädelbasis sind insgesamt seltene Tumoren, die im Bereich des inneren Gehörgangs insbesondere mit dem wesentlich häufigeren Akustikusneurinom verwechselt werden können. Das ossifizierende Hämangiom repräsentiert eine Sonderform in der Gruppe der Hämangiome und ist histopathologisch durch intratumorale Knochenneubildungen gekennzeichnet. Es wird von einem kavernösen Hämangiom des linken inneren Gehörgangs bei einer 26jährigen Patientin berichtet, welches zu einer progredienten sensorineuralen Hörminderung und Tinnitus geführt hatte. Bei T2-gewichteter kernspintomographischer Darstellung einer signalreichen Neubildung im inneren Gehörgang mit computertomographisch evidenten Knochendestruktionen am Gehörgangsboden war präoperativ die Abgrenzung von einem Akustikusneurinom möglich. Über einen transtemporalen Zugang konnte die vaskuläre Neubildung reseziert werden. Histopathologisch waren Knochenneubildungen in einem kavernösen Hämangiom zu erkennen. Die radiologischen Befunde ermöglichen präoperativ die Abgrenzung eines Hämangioms vom Akustikusneurinom. Aufgrund des Nachweises von Knochenneubildungen in den histologischen Schnittpräparaten des Tumors ist die Einordnung des kavernösen Hämangioms als ossifizierendes Hämangiom naheliegend. Neben der Wertung der histologisch nachgewiesenen Knochenneubildungen als intratumorale Ereignisse muß auch an die Möglichkeit einer in den Schnittpräparaten vorgetäuschten intratumoralen Knochenneubildung durch den Anschnitt reaktiver Knochenneubildungen am destruierten Gehörgangboden gedacht werden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001060050425
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