Electronic Resource
Springer
Journal of molecular medicine
9 (1930), S. 1951-1954
ISSN:
1432-1440
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung 1. Unter Icterus gravis neonatorum verstehen wir eine vielfach familiär auftretende Erkrankung, die gewöhnlich innerhalb weniger Tage zum Tode führt, nur selten spontan überwunden wird. 2. Eine Abgrenzung gegenüber anderen schweren Ikterusformen der Neugeborenenzeit ist durch den morphologischen Blutbefund möglich, der in erster Linie durch eine hochgradige Erythroblastose charakterisiert ist. 3. Das Vorhandensein von reichlich Hämatin im Blutserum sowie die hochgradige Siderosis der verschiedensten Organe spricht für toxischen Blutzerfall. 4. Der Ikterus ist, wie sich aus der Serumuntersuchung nachvan den Bergh und dem Vorhandensein von gelöstem Bilirubin im Harn ergibt, teils dynamisch, teils mechanisch zu erklären. 5. Frühzeitige Bluttransfusion erscheint geeignet, die schweren Krankheitserscheinungen zu bessern und die Heilung anzubahnen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01747436
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