ISSN:
1432-0584
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary The purpose of this study was to take stock. It produced the following points of view: a) For a series of diseases the relationship to the ABO-blood-group-system has been prooved with such a high degree of probability that additional repetitions of the respective studies with the same method are superfluous. b) However, even here the mechanism is still so uncertain that studies utilizing additional and promoting points of view are desperately needed. Regarding the individual points of view one should be guided by the available working hypotheses on the cause of the relationships. c) If new working hypotheses are to be developed one should consider, as far as possible, that relationships exist to many and quite different diseases. Thus hypotheses which explained more than a single correlation would contribute considerably to the solution of the problem. d) There is a number of suspicious findings whose confirmation in a largertest series has not been carried out as yet. e) Some negative findings, for example congenital malformations, clearly show that the positive findings are not simulated by errors in the selection of the controls, since the controls were selected in the same manner. The ‘reserve est’ that is, the proof that in healthy old persons especially group 0 occurs much more frequently, also points in the same direction.
Notes:
Zusammenfassung Absicht der vorliegenden Untersuchung war eine Bestandsaufnahme. Sie hat folgende Gesichtspunkte ergeben: a) Für eine Reihe von Krankheiten ist eine Beziehung zu dem ABO-Blutgruppensystem mit so hoher Wahrscheinlichkeit erwiesen, daß weitere Wiederholungen entsprechender Untersuchungen mit der gleichen Methode überflüssig sind. b) Dagegen ist auch hier der Mechanismus noch so unklar, daß Untersuchungen unter Heranziehung zusätzlicher weiterführender Gesichtspunkte dringend nottun. Für diese Gesichtspunkte im einzelnen sollte man sich von den vorliegenden Arbeitshypothesen über die Ursache der Beziehungen leiten lassen. c) Wenn man neue Arbeitshypothesen entwickeln will, so sollte dabei nach Möglichkeit berücksichtigt werden, daß Beziehungen zu vielen, sehr verschiedenen Krankheiten bestehen; so hätten Hypothesen einen heuristischen Vorteil, wenn sie nicht nur eine einzige Korrelation erklärten. d) Es ist eine Reihe von verdächtigen Befunden bekannt, deren Nachprüfung an größerem Zahlenmaterial noch aussteht. e) Bestimmte negative Befunde, z. B. bei angeborenen Mißbildungen zeigen deutlich, daß die positiven Befunde nicht durch Fehler in der Auswahl der Kontrollen vorgetäuscht sind, da hier die Kontrollen in gleicher Weise ausgewählt wurden. In die gleiche Richtung weist auch die “Gegenprobe”, d. h. der Nachweis, daß unter gesunden Greisen besonders die Gruppe O erheblich vermehrt vorkommt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01632080
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