ISSN:
1432-1440
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary Tc99m and I131 behave differently in someways in the stomach. Whereas the accumulation and secretion of the two radioisotopes are similar, their distribution differs. Radiotechnetium deposits in the area of the parietal cells, Radioiodine in that of chief and mucosal cells. Accordingly the distribution of Radioiodine is uniform whereas that of Radiotechnetium is lower in the gastric antrum. The uptake, turnover and output of both substances are different in individuals. It seems to be that there is a relationship with the gastric juice production. Therefore, in contrast to the neoplasma, the inflammatory process is not visible on the scan. A cold area is hence reflective of a neoplastic process. The scintiscanning of the stomach with Tc99m or I131 is an appropriate method to differentiate between inflammatory and neoplastic processes. The exposure with Tc99m is lower than that with I131 and is therefore preferable.
Notes:
Zusammenfassung Technetium 99 m und Jod 131 verhalten sich im Magen zum Teil verschieden. Während die Akkumulation und Sekretion beider Radionuklide im wesentlichen gleich war, zeigte die mikroskopische und makroskopische Verteilung Unterschiede auf. Radiotechnetium zeigt eine Beziehung zu den Belegzellen und Radiojod eine solche zu den Hauptzellen der Magenschleimhaut, dementsprechend verteilt sich das Radiojod in den einzelnen Magenabschnitten weitgehend homogen, Radiotechnetium dagegen reichert sich im Antrum um 10–20% weniger an. Die Intensität der Speicherung, die Schnelligkeit des intramuralen Transportes und die Höhe des Outputs beider Radionuklide ist individuell verschieden. Der Aktivitätsumsatz wird vor allem durch die Sekretionsverhältnisse und weniger durch die Säurebedingungen des Magensaftes bestimmt. Deshalb manifestieren sich entzündliche Prozesse der Magenwand im Szintigramm nur in einer der etwaigen Hyper- oder Hyposekretion angepaßten Speicherintensität und nicht in einer Inhomogenität der Aktivitätsverteilung. Neoplastische Prozesse dagegen äussern sich aufgrund des Ausfallens der Magenwandfunktion im befallenen Areal als Speicherdefekte. Deshalb eignet sich die Magenszintigraphie mit Radiotechnetium oder Radiojod zur Differenzierung von entzündlichen und neoplastischen Magenwandläsionen. Wegen der günstigeren kernphysikalischen Eigenschaften des Tc99m ist dieses aber aus Strahlenschutzgründen dem I131 vorzuziehen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01584567
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