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    Electronic Resource
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    Springer
    Der Gynäkologe 30 (1997), S. 126-132 
    ISSN: 1433-0393
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Das fortgeschrittene Ovarialkarzinom ist trotz der hohen Chemotherapiesensibilität des Tumors in vielen Fällen durch konventionelle Chemotherapie nicht heilbar. Wegen der Vielzahl der Hinweise auf steile Dosis-Wirkungs-Beziehungen im konventionellen Dosisbereich wird die Steigerung der Dosisintensität als eine der Möglichkeiten zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse seit Beginn der 80 er Jahre diskutiert. Mit der Transplantation autologer hämatopoetischer Stammzellen steht ein Supportivum zur Verfügung, welches die Dosiseskalation solcher Zytostatika, die normalerweise durch Hämatotoxizität limitiert sind, um einen Faktor 5–40 erlaubt. Hierzu gehören auch Substanzen mit erwiesener Aktivität beim Ovarialkarzinom, wie z. B. die Alkylantien (Melphalan, Thiotepa, Carboplatin) und in begrenztem Maß das Mitoxantron. Nach Gewinnung hämatopoetischer Stammzellen aus dem Knochenmark oder aus dem peripheren Blut kommen beim Ovarialkarzinom zumeist Dreierkombinationen der oben genannten Zytostatika als Hochdosischemotherapie (single shot) zum Einsatz. Im Anschluß an die Chemotherapie werden die bis dahin kryokonservierten Stammzellen reinfundiert und gewährleisten eine Restitution des durch die Zytostase schwer geschädigten Knochenmarks in einer Frist von 10–20 Tagen. Die Nebenwirkungen der Therapie werden bestimmt durch die Dauer der Aplasie und die Organtoxizität der eingesetzten Chemotherapeutika. Der Einsatz der HDC ist gebunden an normale Organfunktionen und ein Alter 〈 55–60 Jahre. Unter diesen Bedingungen liegt die Mortalität der derzeit gebräuchlichen Schemata zwischen 2 und 6 %. Die ersten Daten zur Effektivität der HDC wurden an Patientinnen mit ausgedehnt vortherapierten Rezidiven erhoben. Hier wurden regelmäßig Ansprechquoten zwischen 75 und 80 % mit bis zu 60 % kompletten Remissionen berichtet. Mittlerweile liegen ebenfalls Untersuchungen zur Zweitlinien- und Primärtherapie von Patientinnen mit prognostisch ungünstigen Tumorstadien vor. Sie bestätigen mit hohen Raten an pathologisch gesicherten kompletten Remissionen bzw. partiellen Remissionen mit mikroskopischen Tumorrest die hohe Aktivität der Therapie. Eine kurative Behandlung scheint, wie in der konventionellen Chemotherapie, an den frühen Einsatz der HDC bei geringer Gesamttumormasse gebunden. Wegen des experimentellen Charakters, des Nebenwirkungsprofils und der hohen Therapiekosten, sollten derzeit keine Patientinnen außerhalb von Studien therapiert werden. Die Aufgabe der derzeit laufenden Untersuchungen wird es sein, die vielversprechenden frühen Ergebnisse multizentrisch an größeren Kollektiven zu überprüfen und Therapieregime, die hohe Effektivität mit niedriger Mortalität bzw. Morbidität verbinden, zu entwickeln. Erst danach ist an eine sinnvolle Überprüfung des Gesamtkonzepts bzw. den Vergleich mit der Standardtherapie im Rahmen einer prospektiv randomisierten Studie zu denken. Voraussichtlich werden solche Studienergebnisse aus den Staaten im Zeitraum von 5–10 Jahren vorliegen. In der Bundesrepublik ist bei Patientinnen mit makroskopischen Tumorrest eine multizentrische Studie mit der Studienleitzentrale in der Universität Ulm angelaufen. Zum Einsatz kommen ausschließlich Substanzen mit nachgewiesener hoher Einzelaktivität beim Ovarialkarzinom. Das Protokoll umfaßt eine sequentielle (3 fache) Hochdosischemotherapie, die die Applikation hoher Dosisintensitäten über einen mehrwöchigen Zeitraum erlaubt. Erfüllt das Protokoll die Erwartungen hinsichtlich Toxizität und Effektivität ist eine Überprüfung gegen eine taxolhaltige Standardtherapie im Rahmen einer prospektiv randomisierten Studie ab 1997 geplant.
    Notes: Zum Thema Wegen der hohen Chemotherapiesensibilität der Ovarialkarzinome erscheint eine Verbesserung der Überlebensraten durch hochdosierte Chemotherapeutika möglich. Die Dosiseskalation ist in der Regel durch die Knochenmarktoxizität limitiert. Die Transplantation autologer hämatopoetischer Stammzellen ermöglicht die Hochdosistherapie, z. B. mit Dreierkombinationen von Alkylantien. Die Gewinnung der aus dem Knochenmark ausgeschwemmten ,,peripheren Stammzellen” erfolgt aus dem peripheren Blut durch Zellseparation. Die kryokonservierten Stammzellen werden im Anschluß an die Chemotherapie reinfundiert. Es kommt zu einer Restitution des durch die Zytostase schwer geschädigten Knochenmarks. Die Nebenwirkungen dieser Behandlung sind bestimmt durch die Dauer der Aplasie und die Organtoxizitäten (z. B. Neuro- oder Kardiotoxizität, Mukositis) der Chemotherapeutika. Die Effektivität der HDC ist maximal bei frühzeitigem Einsatz und geringer Gesamttumormasse.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISSN: 1619-7089
    Keywords: Key words: Breast cancer ; Fluorine-18 fluorodeoxyglucose ; Positron emission tomography ; Tumour-to-non-tumour ratio ; Contrast parameters
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Notes: Abstract. Fluorine-18 fluorodeoxyglucose positron emission tomography (FDG PET) has proven useful in the differentiation of various tumour entities, including breast cancer. In patients with primary breast cancer we performed a 3-h imaging protocol to examine possible improvements in tumour detectability and image contrast. Twenty-nine patients with primary breast cancer with a diameter of ≥2 cm that was demonstrated to be malignant by biopsy or surgery were injected with 370–740 MBq 18F-FDG and scanned in the prone position. Data were acquired 0–40 min, 1.5 h and 3.0 h after injection. After correction for measured attenuation, decay and scatter and iterative reconstruction, standardised uptake values (SUVs) and tumour-to-non-tumour and tumour-to-organ ratios were calculated. Visual analysis was performed using transverse, sagittal and coronal slices as well as 3D reprojection images. Tumour-to-non-tumour and tumour-to-organ ratios were significantly higher for the 3-h images than for the 1.5-h images. SUVs did not increase to the same extent. Lesion detectability was 83% in 1.5-h images compared to 93% in 3-h images. We conclude that tumour contrast in breast cancer is improved by starting the PET acquisition at 3 h p.i. rather than at 1.5 h p.i.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    ISSN: 1432-0711
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Electronic Resource
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    Springer
    Der Gynäkologe 32 (1999), S. 689-694 
    ISSN: 1433-0393
    Keywords: Key words Breast cancer • Local recurrence • ; Intraarterial chemotherapy ; Schlüsselwörter Mammakarzinom • Lokalrezidiv • Intraarterielle Chemotherapie
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Etwa 1/3 der Lokalrezidive des Mammakarzinoms sind bei Diagnosestellung bereits inkurabel. Die lokoregionäre intraarterielle Chemotherapie stellt neben der Radio-/Hyperthermie eine der neues experimentellen Therapiemöglichkeiten dar. Im folgenden werden die Ergebnisse einer Phase-I–II-Studie berichtet, in die 59 Patientinnen mit weit fortgeschrittenen, z. T. vorbehandelten lokoregionären Rezidiven eingeschleust wurden. Insgesamt wurden Therapiekurse, zumeist als superselektive intraarterielle Chemotherapie über Infusion der Aa. thoracica lateralis und mammaria interna, durchgeführt. Infundiert wurden Mitomycin C 10 mg und Mitoxantron 25 mg über 90 min. An Nebenwirkungen durch das Kathetersystem sahen wir 2 Hämatome und eine Thrombose im Bereich einer Schleuse, die auf eine ungenügende Heparinisierung zurückzuführen war. Lokal wurde die Chemotherapie gut vertragen, an systemischen Toxizitäten sahen wir 6 Fälle einer Leukopenie Grad 4, Nausea-, Thromobzytopenie- und Alopezierate waren niedrig (14mal Nausea Grad 1, 6mal Thrombozytopenie Grad 1 und 2mal Thrombozytopenie Grad 2, 4mal Alopezie Grad 1). Insgesamt wurden 12 komplette Remissionen, 23 partielle Remissionen und 11mal no change beobachtet. Aufgrund der geringen Nebenwirkungsrate und der guten vorläufigen Ergebnisse halten wir die oben genannten lokoregionären intraarterielle Chemotherapie bei Lokalrezidiven und auch bei primär lokal weit fortgeschrittenen Tumorstadien, die mit konventioneller Therapie nicht kurativ angehbar sind, für indiziert.
    Notes: Summary Approximately one third of all local recurrences of breast cancer are incurable at the time of diagnosis. Locoregional intraarterial chemotherapy is one of the new therapy modalities besides laser therapy and combined radiotherapy/ hyperthermia. The results of a phase I–II study, in which 59 patients with advanced, partly pretreated local recurrences were included. All in all, superselective intraarterial chemotherapy courses were carried out. Mitomycin (10 mg) und Mitoxantron (25 mg) were infused over 90 min. The side effects due to the catheter system were two haematomas and one thrombosis attributed to an insufficient heparin dose. Locally, the chemotherapy was well tolerated. Six severe systemic side effect, a leucopenia WHO 4 ° was observed. Nausea, thrombocytopenia and alopecia rates were low (14 × nausea 1 °, 6 × thrombocytopenia 1 °, 2 × thrombocytopenia 2 °, 4 × alopecia 1 °). Altogether, 12 complete remissions were found, 23 partial remissions with 11 × no change occured. Because of the low rate of side effects and the relatively good results, we recommend the above locoregional intraarterial chemotherapy not only in local recurrences but also in primary locally advanced breast cancer, which do not response to the conventional therapy.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
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    Springer
    Der Gynäkologe 32 (1999), S. 594-596 
    ISSN: 1433-0393
    Keywords: Key words Breast cancer ; peripheral metastases • breast cancer ; locoregional metastases ; Schlüsselwörter Mammakarzinom ; peripher metastasiertes • Mammakarzinom ; lokoregionär gewachsenes
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Während heute in der adjuvanten Situation zunehmend risikoadaptiert aggressivere Chemotherapien, ja sogar Chemotherapien mit therapieassoziierter Mortalität eingesetzt werden, gilt für die Therapie des metastasierten Mammakarzinoms weiterhin die Devise: nihil nocere. Begründet ist dieses Vorgehen in der allgemein verbreiteten Unterscheidung zwischen kurativem und palliativem Behandlungsziel in der Adjuvans bzw. im metastasierten Stadium. Dieses Konzept wird auch im Rahmen der Nachsorge, die außer im lokoregionären Bereich nicht auf die Detektion der kleinen frühen, sondern der symptomatischen Metastase ausgerichtet ist, konsequent verfolgt [1]. In den letzten Jahren haben in der Hauptsache 2 Entwicklungen Zweifel an der stringenten Verfolgung dieses Behandlungskonzepts aufkommen lassen. Zum einen sind z. B. mit der stammzellgestützten Hochdosischemotherapie Behandlungsoptionen aufgetaucht, die für Untergruppen von Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom ein Langzeitüberleben ermöglichen könnten [2]. Zum anderen hat eine Verbesserung der Diagnostik dazu geführt, daß auch bei den sog. „frühen“ Stadien des Mammakarzinoms immer häufiger Metastasen nachweisbar sind. Dies, wie auch das Konzept der „Mikrometastase“, die in der adjuvanten Therapie behandelt wird [3], veranschaulicht, daß auf dem Boden der konventionellen Untersuchungen (klinische Untersuchung, Thoraxröntgenaufnahme, Leberultraschall und Knochenszintigramm) artifiziell 2 Erkrankungsstadien unterschieden werden. Bei allem Interesse an der Biologie der Metastasierung und der Verbesserung der Bildgebung muß jedoch für den Kliniker klar sein, daß die überwältigende Mehrheit der Studienergebnisse zum metastasierten Mammakarzinom sich auf ein wie oben beschrieben konventionell definiertes Erkrankungsstadium beziehen. Jede Veränderung dieser Definition, auch wenn sie im biologischen Sinne mehr „Wahrheit“ verspricht, muß sorgfältig im Rahmen von prospektiven Studien auf ihre klinische Bedeutung hin überprüft werden und darf nicht zu therapeutischer Konfusion führen.
    Notes: Summary In adjuvant therapy of breast cancer, instead of individualized chemotherapy regimens there is a tendency towards more aggressive protocols in patients with high risk of recurrence. In this context even therapy-related mortality is accepted because therapy may be curative. In contrast, chemotherapy for metastatic disease mainly aims at palliation. Reduction of therapy-related side effects is one of the major endpoints of clinical trials in stage IV breast cancer. Routine follow-up procedures that do not aim at early diagnosis of metastatic disease, but at the diagnosis of symptomatic metastases, further reflect this therapeutic strategy. During recent years this paradigm has been challenged by two new developments. On the one hand, new therapies like high-dose chemotherapy with stem-cell support may allow long-term survival for certain subgroups of patients with metastatic disease. On the other hand, the refinement of diagnostic procedures may allow “metastatic disease” to be detected in breast cancer that, according to TNM staging, is classified as early breast cancer. This and the concept of “micrometastases” that are treated by adjuvant therapy imply that by conventional staging with chest X-ray, liver ultrasound and bone scans somehow artificially two different stages of the same disease are defined. Even if the biology of metastasis or the refinement of diagnostic procedures is of great interest, routine therapeutic strategies must be guided by the results from clinical trials that mainly deal with metastatic breast cancer as defined by conventional staging procedures. Every modification of this definition, even if it reflects more intimate understanding of the disease, must be evaluated in prospective randomized clinical trials.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 6
    Electronic Resource
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    Springer
    Der Gynäkologe 32 (1999), S. 632-637 
    ISSN: 1433-0393
    Keywords: Key words High-dose chemotherapy • Bone marrow transplantation • Metastatic breast cancer ; Schlüsselwörter Stammzellgestützte Hochdosischemotherapie • Metastasiertes Mammakarzinom • Knochenmarktransplantation
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Die stammzellgestützte Hochdosischemotherapie (HDC), die mit einer therapiebedingten Mortalität von 2–5 % belastet ist, ist ein neues, nicht zuletzt aus gesundheitspolitischen Erwägungen heraus heftig umstrittenes Verfahren zur Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms. Die Überlebensdaten der frühen Studien zeigen nach HDC ähnlich, wie für die konventionelle Therapie, einen initialen steilen Abfall. Im Unterschied zum konventionellen Dosisbereich jedoch deutet sich für die Langzeitüberlebensraten eine Plateaubildung auf einem Niveau zwischen 15–20 % an. Dies bestätigen die Ergebnisse aus dem euröpaischen und amerikanischen Transplantationsregister. Der Überlebensvorteil infolge HDC wird für die Gesamtpopulation auf etwa 1 Jahr geschätzt, wobei Patientinnen mit Tumoren, die gut auf die Induktionschemotherapie ansprechen, am meisten profitieren. Eine prospektiv randomisierte Studie Tandem-HDC vs. konventionell dosierte Chemotherapie zeigt einen signifikanten Überlebensvorteil zugunsten des HDC-Kollektivs. Nach 400 Wochen leben noch 20 % der Patientinnen (vs. 0 % im konventionellen Arm). Die Ergebnisse bedürfen der Überprüfung in weiteren prospektiv randomisierten Studien.
    Notes: Summary Even today metastatic breast cancer remains incurable disease. Therefore most clinical trials in the last decade aimed at an improvement of the therapeutical ratio. In this context high-dose chemotherapy with therapy related mortality of 2 %–5 % seems to be justified only if long term survival or relevant prolongation of progression free survival is attainable. Survival data from early phase I–II trials show the same initial high relapse rates as after conventional chemotherapy. On the contrary, HDC data from the early 80 s suggest that after three years survival plateaus at 14 %–20 % long term survivors. Data from European and American transplant registries reporting about 4000 patients show the same trend. For the whole population the survival advantage by high dose chemotherapy is estimated to be about one year. Maximum benefit is demonstrable in patients with chemosensitive disease. Data from one phase III trial comparing early tandem HDC with conventional chemotherapy show significant survival advantages for the HDC group with 20 % survivors at 400 weeks. Data from other phase III trials will be published in 1999. In Germany patients can be randomized to two ongoing prospective randomized trials.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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