ISSN:
1435-1803
Keywords:
Hypertrophie
;
Windhunde
;
Funktion des linken Ventrikels
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Bisher hat man dem trainierten Windhund als Versuchstier wenig Aufmerksamkeit geschenkt, trotz des vielen Interesses für den Einfluß, welchen das Trainieren auf das Myokard ausübt, und trotz des Mangels an Tiermodellen, welche die zur Herzhypertrophie führenden Umstände imitieren. Vorliegende Untersuchung vergleicht zwei Gruppen betäubter trainierter Windhunde (insgesamt 20 Tiere, von denen 12 mehrmals untersucht wurden, 8 aber zwecks pathologischer Untersuchung geopfert wurden) mit 3 abtrainierten Windhunden und 6 ungefähr gleichgroßen Mischhunden. Die arteriellen Blutdrücke, Rechts- und Linksherzdrücke, mechanische Funktion und Indizes der diastolischen Aktivität wurden verglichen. Alle gemessenen Indizes der Kontraktilität (dP/dt, dP/dtDP40, Vce und Vmax) waren bei den trainierten Windhungen niedriger als bei den Mischhunden, obwohl kein Index für sich von statistischer Bedeutung war. Bei diastolischer Funktion wurden zwischen den trainierten Windhunden und den Mischhunden kein Unterschied von Bedeutung gefunden. Wegen der kleinen Anzahl von Versuchstieren und wegen des Gebrauchs von einem Betäubungsmittel ist bei der Interpretation der Resultate Vorsicht geboten. Nichtsdestoweniger ist es möglich, daß die unerwartet niedrige Kontraktilität, die man in den trainierten Windhunden vorgefunden hat, einen gesteigerten parasympathischen Einfluß in der Nachtrainingsperiode darstellt. Die normale diastolische Funktion des linken Ventrikels im trainierten Windhund steht im Gegensatz zur anormalen diastolischen Funktion von Modellen chronischen Überdrucks.
Notes:
Summary Despite much interest in the effects of exercise on the myocardium, and the need to develop animal models which mimic conditions leading to cardiac hypertrophy, little attention has been focused on the trained racing greyhound. The current study compared two groups of anesthetized trained racing greyhounds (a total of 20 animals, 12 of whom were maintained for serial studies and 8 of whom were sacrificed for anatomic correlations) with 3 detrained greyhounds and 6 comparably sized mongrels. Systemic blood pressures, right and left heart pressures, ventricular mechanics and indices of diastolic behavior were compared. All measured indices of contractility (dp/dt, dp/dtDP40, Vce and Vmax) were lower in trained racing greyhounds than in mongrels although none achieved statistical significance. No significant difference in diastolic behavior was found between trained greyhounds and mongrels. While caution should be applied because of the small numbers of animals and the use of anesthesia, the lower than expected contractility found in trained racing greyhounds may reflect increased parasympathetic tone in the immediate post-training period. The normal diastolic behavior of the trained greyhound left ventricle contrasts to abnormal diastolic behavior found in models of chronic pressure overload.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01908315
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