ISSN:
1438-2385
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Zusammenfassung 1. Zur vollständigen Aktivierung von 10 mg Pankreatin genügt eine Mischung von 1 ccm Enterokinaselösung mit dem gleichen Volumen Glycerin (1ccm Auszug+1 ccm Glycerin). 2. Ein neutraler Enterokinaseauszug mit Glycerin 1:1 kann in der Kälte ohne Veränderung für längere Zeit (1/2 Monat) aufbewahrt werden. 3. Verschiedene Tiere liefern gleichstarke Aktivatorenpräparate. 4. Trockene Pankreatinpräparate, nach dem Verfahren von R. Willstätter und E. Waldschmidt-Leitz hergestellt, behalten für längere Zeit (1/2 Jahr) ihre Aktivität. 5. Wir konnten feststellen, daß zu den optimalen Bedingungen der Fleischverdauung durch Pankreatin 1 g Fleich und einstündige Erwärmung im Wasserbade bei 37° gehört. 6. Der Grad der Fleischverdaulichkeit durch Pankreatin eine Stunde nach der Abschlachtung stellt eine konstante Größe dar, die einer Aciditätszunahme von 1,3 ccm 0,2 N.-Kalilauge entspricht. 7. Das Maximum der Verdaulichkeit des Fleisches liegt in der sechsten Stunde nach der Abschlachtung, unabhängig von der Aufbewahrungstemperatur des Fleisches. 8. In den darauffolgenden Aufbewahrungszeiten bleibt die Fleischverdaulichkeit hinter der der ersten Stunde zurück. 9. Der mittlere Verdaulichkeitszuwachs ist bei den verschiedenen Tieren konstant. 10. Ein Ansteigen der Aufbewahrungstemperatur des Fleisches von 1–3° auf 37° beschleunigt die Eiweißveränderungen, ändert aber keineswegs die Art ihres Kurvenverlaufs.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01660673
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