ISSN:
1432-1203
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
,
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Um weitere Aufschlüsse über die genetischen Verhältnisse des Fingerhaars beim Menschen zu erlangen, wurden im Rahmen der vorliegenden Studie 106 Zwei-Generationen-Familien mit insgesamt 189 Kindern sowie 157 Geschwister- und 100 Zwillingspaare hinsichtlich der Behaarung nicht nur der Mittelphalangen (wie bisher allgemein üblich), sondern aller Fingerglieder untersucht. Dabei erwiesen sich bezüglich der Anzahl behaarter Fingerglieder, Form, Größe und Lage der Haarfelder auf den Gundphalangen sowie der Haardichte eineiige Zwillinge im Gegensatz zu zweieiigen als konkordant. Bei Familien- und Geschwisteruntersuchungen zeigte sich, daß das Vorhandensein von Haar über das Fehlen dieses Merkmals bzw. das Vorkommen von Haar auf einer größeren Zahl von Fingergliedern über das Vorkommen von Haar auf einer kleineren Gliederzahl dominiert. Auf Grund dieser Ergebnisse konnte die Vermutung bekräftigt werden, daß sowohl das Auftreten bzw. Fehlen von Haar wie auch die Haardichte auf den einzelnen Fingergliedern durch eine Reihe multipler Allele (H0 bis H14 mit ansteigender Dominanz) kontrolliert werden.
Notes:
Summary An examination was conducted on 106 two-generation families with a total number of 189 children, 157 pairs of siblings, and 100 pairs of twins, in order to obtain a further insight into the mode of inheritance of finger-hair (on the middle phalangues as well as on the basal phalangues and on the thumb). Identical twins as compared to unidentical twins show concordance with regard to the number of hairy phalangues, shape, position, and size of the hairy patches as well as the density of the hair. From the family examinations it is concluded that this trait is transmitted dominantly, and that the presence or absence of hair on the finger-limbs is controlled by a set of allelic genes which also controls the density of the hair.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00393796
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