ISSN:
1438-2385
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Werkstoffwissenschaften, Fertigungsverfahren, Fertigung
Notizen:
Zusammenfassung Bei der Fettbestimmung in Milch und Milchprodukten werden die Phosphatide stets zum Teil, manchmal wohl auch ganz miterfaßt. Die Spaltbarkeit der Phosphatide ist unter den analytischen Bedingungen sehr verschieden. Auch das Mengenverhältnis Fett: Phosphatid ist in den einzelnen Produkten verschieden. Es gibt bisher, wenigstens für flüssige Substanzen, kaum einwandfreie Methoden, nach denen es möglich ist, entweder die Summe von Fett+Phosphatid oder nur das Fett allein zu bestimmen, bei allen praktisch gebrauchten Methoden werden die Phosphatide entweder nur teilweise erfaßt oder auch zum Teil gespalten. Da nun, wie nicht zu vermeiden ist, bei der Fettbestimmung nicht nur die chemisch als “Fett” definierten Körper erfaßt werden, sollen die “genauen” Aufschlußmethoden als Standardmethoden anerkannt bleiben. Bei der Analyse von Produkten, in denen relativ zum Fett viel Phosphatide enthalten sind, wie Buttermilch, Magermilch, Butterserum, soll vor allem in der Praxis der Molkereien und Butterschmelzen die butyrometrische Methode angewendet werden. Zu diesem Zwecke soll durch die Wahl einer geeigneten Butyrometerform und eines geeigneten Aufschlußmittels die Arbeit mit dem Butyrometer erleichtert werden. Es wird daher vorgeschlagen, Butyrometer in geeigneter Form zu konstruieren, die auf Grund von Vergleichen mit einer genauen Methode geeicht sind.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01663218
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