ISSN:
1438-2385
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Kurze Zusammenfassung 1. Eine direkte Extraktion des gesamten Fettes, einschließlich des Eifettes aus Backwaren gelingt durch Anwendung eines Gemisches gleicher Volumina Alkohol und Benzol als Extraktionsmittel. Verwendung von Alkohol und Petroläther, von Aceton oder wiederholte Extraktion mit Äther nach Zerreiben des Rückstandes ergab keine vollständige Abscheidung des Fettes. 2. Die Menge des durch Extraktion mit Alkohol-Benzol abgeschiedenen Fettes stimmte praktisch mit der nach Aufschluß und Ätherextraktion erhaltenen überein. Die Menge des im Fett vorhandenen Unverseifbaren erlitt durch Anwendung der Extraktion mit Alkohol-Benzol keine Verminderung. 3. In Speisefetten wurden im Mittel folgende Gehalte an Unverseifbarem gefunden: Art des Fettes Zahl der Proben Versuch A mg Versuch B mg Unverseifbares Kohlen-wasser-stoffe % Sterine % Gesamt-Unverseif-bares % Butterfett ......... 13 4,4 5,9 0,00 0,58 0,58 Margarinefett ....... 7 5,3 7,9 0,00 0,81 0,81 Schweineschmalz ...... 5 2,5 2,1 0,06 0,12 0,18 Rindsfett ........ 10 2,9 3,8 0,00 0,37 0,37 Schokoladenfett ...... 8 5,2 5,3 0,07 0,43 0,50 Gänseschmalz ....... 1 3,0 4,7 0,00 0,42 0,42 Walöl, gehärtet ...... 2 6,2 8,9 0,00 0,92 0,92 4. Zur Berechnung des Eierölgehaltes aus der Erhöhung des Unverseifbaren, insbesondere des B-Wertes, wird eine Formel und Tabelle angegeben. 5. Die Ausschaltung etwaiger Störungen durch Kohlenwasserstoffe wird gezeigt. 6. Für Umrechnung des gefundenen Eieröles werden folgende Faktoren vorgeschlagen: Ganzei in Schale 9,6, Eiinhalt 8,6, Eidotter 3,2, Lecithin-P2O2 0,029. 7. Auf die Unsicherheit der Berechnung des Eierölgehaltes aus dem Unverseifbaren bei niedrigen Gehalten daran in unbekannten Speisefetten wird hingewiesen. Erst bei B-Werten um 20 mg oder darüber ist bei Speisefetten unbekannter Art eine einigermaßen zuverlässige Berechnung des Eierölgehaltes möglich. Mehrfach genauer wird die Berechnung, wenn das Speisefett selbst im Gegenversuch geprüft wird. 8. Gezeigt wird ein Weg zur Berechnung des Unverseifbaren im verwendeten Fett unter Heranziehung der Lecithinphosphorsäure als. Anzeiger für vorhandenes Eier und Mehlfett. 9. Zur Ausführung der Bestimmung des Eierölgehaltes wird eine Arbeitsvorschrift gegeben.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01828180
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