ISSN:
1438-2385
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Kurze Zusammenfassung 1. Zur Sulfatbestimmung in Kuhmilch wurde ein einfaches Verfahren ausgearbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolloide aus der mit Essigsäure angesäuerten Milch restlos durch Zinkferrocyanidklärung entfernt und dann im Filtrat das Sulfat mit Bariumchlorid in salzsaurer Lösung ausgefällt wurde. 2. Zur Ausschaltung von Fehlern durch das Volumen des Unlöslichen wurden die Reagenszusätze so gehalten, daß dadurch die Volumkonzentration genau ausgeglichen wurde. 3. Es zeigte sich, daß bei der Klärung in das Milchserum gelangende überschüssige Zinkmengen ohne Einflu\ auf die Ausfällung des Bariumsulfats bei Gegenwart von Salzsäure sind. 4. Sehr starke Störungen können die anorganischen Milchbestandteile, insbesondere die Milchphosphate, bedingen, wenn der Säuregrad der Fällungsflüssigkeit zu gering ist. Andererseits bleiben bei Zugabe zu großer Salzsäuremengen deutlich nachweisbare Mengen Sulfat gelöst. 5. Die Höhe dieser Störungen wurden durch Modellversuche ermittelt und durch eine bestimmte Arbeitsvorschrift ausgeschaltet. 6. In 35 Proben Vollmilch aus Berliner Abmelkereien wurden 6,83–9,08, im Mittel 7,96 mg% Sulfate, berechnet als SO3, bei einer mittleren quadratischen Abweichung von ±0,59 mg% gefunden. 7. Es wird gezeigt, daß das Versuchsergebnis der Größenordnung nach mit dem von Tillmans und Sutthoff erhaltenen übereinstimmt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01679061
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