ISSN:
1432-1440
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary In 55 normal controls and 190 patients with different internal diseases the antinuclear factors (ANF) have been determined by immunfluorescence technic. Normals and patients with non-LE-liked diseases had ANF in 3%, in the serum of 13 patients with LE of a group of 14 patients however the ANF were positive. Only in a patient with LE and lymphosarcoma no ANF were detected. In rheumatoid arthritis, chronic liver diseases and diseases with formation of tissue antibodies ANF have been found in 10% of the cases. Very high titers of ANF were associated with acute LE; clinically inactive LE, rheumatoid arthritis, diseases with tissue antibodies and chronic liver disease showed much lower ANF-titers. Positive relationship exists between the activity of the different diseases and the titer of the ANF. The results of the fluorescent microscopical ANF-Test was of higher sensitivity but of somewhat lower specifity as compared with the LE-cell phenomenon and the nucleoprotein latex-test. The different ANF were further differentiated by means of their characteristical fluorescence and their occurrence in the various diseases. In all cases of systematic lupus erythematosus and rheumatoid arthritis a anti-nucleoprotein was detectable, but other ANF were present. Speckled fluorescence was mainly found in diseases not linked with LE. The fluorescence which is typical for anti-DNA was seen in patients with LE and in one serum of a patient with polyarthritis.
Notes:
Zusammenfassung Mit Hilfe der Immunfluorescenz wurden bei 55 Gesunden und 190 Patienten mit verschiedenen inneren Erkrankungen die antinucleären Faktoren (ANF) bestimmt. Die ANF ließen sich im Serum von 13 (insgesamt 14) Patienten mit LE nachweisen. Hingegen wurden nur selten (〈3%) ANF bei gesunden Personen oder Patienten, die an Krankheiten litten, die nicht zum Formenkreis des LE gehörten, beobachtet. Bei einer Patientin, deren Lupus erythematodes mit dem Auftreten eines Lymphosarkoms zurückging, fanden sich keine ANF. Bei primärchronischer Polyarthritis ließen sich ANF bei 8 von 38 Patienten, bei chronischen Lebererkrankungen bei 4 von 25 Patienten und bei Krankheiten, die mit der Bildung von Gewebsantikörpern einhergehen, bei 7 von 30 Patienten nachweisen. Die positiv reagierenden Seren zeigten deutliche Unterschiede im Titer der ANF. Die mit Abstand höchsten Titer fanden sich bei akutem LE, während bei klinisch inaktivem LE, bei PCP, Krankheiten mit Gewebsantikörperbildung und chronischen Lebererkrankungen niedrigere Titer nachweisbar waren. Es bestanden Beziehungen zwischen der Aktivität des Krankheitsbildes und dem Titer der ANF. Die Ergebnisse des fluorescenzmikroskopischen ANF-Nachweises wurden mit dem LE-Zelltest und dem Nucleoprotein-Test verglichen. Dabei zeigte die ANF-Bestimmung mit Hilfe der Immunfluorescenz eine deutlich erhöhte Empfindlichkeit bei etwas geringerer Spezifität. Weiterhin wurden die verschiedenen ANF auf Grund ihrer Fluorescenzform differenziert und ihre Verteilung bei den einzelnen Krankheitsbildern bestimmt. Es fand sich bei LE und PCP immer ein Anti-Nucleoprotein. Daneben waren häufig andere ANF vorhanden. Die getüpfelte Fluorescenzform ließ sich vorwiegend bei Erkrankungen, die nicht mit LE-Zellbildung einhergehen, nachweisen. Die für Anti-DNS typische randständige Fluorescenz war bei einigen LE-Seren und bei einem Serum von PCP nachweisbar.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01747173
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