ISSN:
1432-2102
Schlagwort(e):
Schlüsselwörter Maligne Gliome
;
Hirnödem
;
Rezidiv
;
Magnetresonanztomographie
;
Key words Malignant glioma
;
Brain edema
;
Tumor recurrence
;
Magnetic resonance imaging
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Summary Purpose: To assess the influence of initial preoperative brain edema in malignant gliomas on regrowth patterns. Subjects and methods: 79 patients with histologically verified supratentorial malignant glioma were prospectively studied by magnetic resonance imaging (MRI) before and every 2–3 months after surgery. The median follow-up time was 11 months. We correlated the configuration of the initial vasogenic edema on T2-weighted images with tumor regrowth patterns on contrast-enhanced T1-weighted images. Results: 35/47 tumor regrowths (75%) imitated the initial edema configuration, while 11/47 occurred within the initial tumor bed; in one case tumor recurrence was multilocal. Conclusion: In glioblastoma, tumor regrowth patterns correlate positively with the configuration of the initial vasogenic brain edema. The initial, „presurgical” peritumoral edema should thus be considered when planning further treatment.
Notizen:
Zusammenfassung Fragestellung: Beeinflussen Form und Größe des präoperativen peritumoralen Hirnödems die Rezidiventwicklung bei malignen supratentoriellen Gliomen? Methodik: Prospektiv wurden 79 Patienten mit einem malignen supratentoriellen Gliom mit einem standardisierten MRT-Protokoll untersucht. MRT-Untersuchungen erfolgten vor der neurochirurgischen Operation, möglichst innerhalb der ersten 3 Tage nach Operation und während der Nachbeobachtungszeit in Abständen von 2–3 Monaten. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 11 Monate. Die initiale präoperative Ödemkonfiguration auf den T2-gewichteten MRT-Aufnahmen wurde mit der Rezidivtumorkonfiguration auf den Kontrastmittel verstärkten T1-gewichteten Aufnahmen verglichen. Ergebnisse: 47 Patienten entwickelten während der Nachbeobachtungszeit ein Rezidiv. Die Konfiguration des Rezidivtumors imitierte in 35/47 Patienten (75%) die initiale präoperative Ödemkonfiguration. Bei 11/47 Patienten entwickelte sich ein lokales und bei einem Patienten ein multilokales Rezidiv. Schlußfolgerungen: Die präoperative Tumorödemkonfiguration im T2-gewichteten MRT-Bild korreliert mit der Rezidivtumorausdehnung. Zukünftige Therapiestudien sollten daher die Ausdehnung des initalen präoperativen Ödems als zusätzlichen prognostischen Faktor mitberücksichigen.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001170050447
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