ISSN:
1435-1536
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
Notes:
Zusammenfassung 1. Es wird die Viskosität und die Strukturviskosität von homologen Aluminiumseifen in benzolischer Lösung bei 25° gemessen. 2. Die Funktion Viskosität—Konzentration verläuft extrem steil bei den mittleren Gliedern Laurat und Myristat, weniger steil bei den benachbarten Gliedern, Valerat und Palmitat, sehr flach beim Stearat. 3. Die absolute Viskosität zeigt sowohl in sehr verdünnter Lösung (0,00667 molar) als auch bei höheren Konzentrationen ein sehr steiles Maximum; wiederum bei mittleren Gliedern (Laurat, Myristat). 4. Dasselbe gilt in extremem Maße für die Strukturviskosität. Myristat und Laurat bilden bei Konzentrationen. Gallerten, die nicht mehr viskosimetriert werden können, bei denen Valerat, Palmitat und Stearat noch ganz dünnflüssige Lösungen ergeben. 5. Die gefundene Maximum-Funktion wird als typisch für die Beziehung Viskosität-Molekulargewicht angesehen. Für die S-Form des ansteigenden Astes wird neueres Material von H. Staudinger, R. Signer, K. H. Meyer u. a. herangezogen und diskutiert. 6. Die gefundenen Viskositätsanomalien bei Laurat und Myristat erklären die numerische Abweichung der dielektrischen Polarisation und des Dipolmomentes in der homologen Reihe, da hohe Viskosität, Solvatation und Ausbildung von Strukturen (Vernetzung) die dielektrische Orientierung hindern.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01422614
Permalink