ISSN:
0044-8249
Keywords:
Chemistry
;
General Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
1969 berichtete Timms erstmals über präparative Cokondensationsreaktionen von Metalldämpfen mit organischen und anorganischen Substraten. Diese Arbeitstechnik breitete sich anschließend in kurzer Zeit aus, doch ist es in den letzten Jahren etwas ruhiger um die Methode geworden. Setzt man Metallatomreaktionen nicht primär zur Herstellung neuer Produkte ein, sondern zur Gewinnung hochreaktiver Zwischenverbindungen, so ergibt sich ein Ansatzpunkt für eine neue Synthesestrategie. Unser Ziel sind Reaktionsfolgen, die aufbauend auf einer möglichst effektiven Cokondensationsreaktion schrittweise und selektiv zu neuen Substanzklassen führen. Diese Vorgehensweise wird am Beispiel der Cokondensationsprodukte von Arenen mit Eisen-, Cobalt- und Nickeldämpfen vorgestellt. Die dabei erhaltenen Zwischenverbindungen, die im Temperaturbereich von - 70 bis - 50°C zerfallen, lassen sich zu vielen Produktklassen umsetzen. Sie reichen von Clustern über π-Komplexe sowie Käfigverbindungen mit Phosphor und Bor als Gerüstatomen zu rein organischen Cycloadditionsprodukten.
Additional Material:
13 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/ange.19901020206
Permalink