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    ISSN: 1433-0458
    Schlagwort(e): Schlüsselwörter Distorsionsprodukt-otoakustische Emissionen ; Transitorisch evozierte otoakustische Emissionen ; Akustisch evozierte Potentiale ; Hochgradige Schwerhörigkeit ; Hörscreening ; Hörgeräte ; Kochlearimplant ; Key words Distortion ; Product otoacoustic emissions ; Transient evoked otoacoustic emissions ; Profound hearing loss ; Evoked potentials ; Newborn-screening ; Hearing aids ; Cochlear implant
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Summary Transient click-evoked otoacoustic emissions (TEOAE) and distortion-product otoacoustic emissions (DPOAE) are produced by an active biomechanical process in the cochlea, presumably related to outer hair-cell activity. Although it is generally accepted that in most cases of hearing loss with absent auditory evoked potentials neither TEOAE nor DPOAE can be found, some cases with such a constellation have been described. Here we report another four cases of children with severe to profound hearing loss where we discovered reproducible TEOAE and DPAOE, whereas auditory evoked potentials were missing. TEOAE and DPOAE recordings in these cases indicate substantially preserved outer hair-cell function independent of profound pre-sensineural hearing loss. Since the incidence of children with preserved otoacoustic emissions together with impairment of synaptic or postsynaptic function of the first neuron is not known, the unconditioned use of TEOAE nor DPOAE as a screening instrument must be seriously questioned. Secondly, in conjunction with subjective audiometry and brain-stem-evoked potentials, emission recordings is an indispensable measurement prior to cochlear implantation and use of high-power hearing aids.
    Notizen: Zusammenfassung Der Nachweis transitorischer Klickevozierter otoakustischer Emissionen (TEOAE) bzw. Distorsionsprodukte otoakustischer Emissionen (DPOAE) wird als Indiz für eine regelrechte Funktion äußerer Haarzellen und damit für eine regelrechte Funktion des kochleären Verstärkers gewertet. Es gilt als sehr selten, daß sich evozierbare otoakustische Emissionen bei gleichzeitig fehlenden akustisch evozierten Potentialen (AEP) nachweisen lassen; über schwerhörige Patienten mit nachweisbaren TEOAE und fehlenden AEP ist aber vereinzelt berichtet worden. In der vorliegenden Arbeit werden 4 Kinder mit fehlenden akustisch evozierten Potentialen vorgestellt, bei denen DPOAE und TEOAE registriert werden konnten. Die in Einzelfällen mögliche Befundkonstellation „nachweisbare DPOAE und fehlende AEP” sollte Anlaß zu einer kritischen Überprüfung des alleinigen Einsatzes der OAE-Messung zum Hörscreening bei Kindern sein. Die hier beschriebenen Fälle wurden innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums beobachtet, in dem bei allen untersuchten Kindern unabhängig vom Vorbefund eine OAE-Messung durchgeführt wurde. Daher stellt sich zusätzlich die Frage, ob sich bei Patienten mit fehlenden AEP nicht doch – wesentlich häufiger als bisher gedacht – evozierbare OAE finden. Generell sollte, gerade wegen der erheblichen Konsequenzen für die Indikationsstellung zu einem Kochlearimplant oder einem hochverstärkenden Hörgerät, auch bei fehlenden AEP auf die Messung der OAE nicht verzichtet werden.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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