ISSN:
1438-2385
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Werkstoffwissenschaften, Fertigungsverfahren, Fertigung
Notizen:
Zusammentassung Die aus einem handelsüblichen Kaffee-Extraktpulver isolierten Kaffeehuminsäuren enthalten 3,5–4,2% Stickstoff in organischer Bindung. 1/3–1/4 davon liegt in Form hydrolysierbar Aminosäuren vor. Durch Keilstreifen-Papierchromatographie in verschiedenen Laufmittelsystemen werden 14 ninhydrinpositive Banden gefunden. Insgesamt können 18 proteinogene Aminosäuren nachgewiesen werden, von denen 17 quantitativ mit dem Aminomat bestimmt werden. Vorherrschend sind Glutaminsäure (213–242 μmol/g), Glycin (92–103 μmol/g), Asparaginsäure (61–64 μmol/g), Prolin (52–56 μmol/g) und Leucin (54–57 μmol/g). Wegen des Überwiegens von Glutaminsäure im Huminsäurehydrolysat wird angenommen, daß der Einbau der Aminosäuren in das Huminsäuremolekül wenig selektiv verläuft. Glutaminsäure ist die auch in Rohkaffee-Hydrolysaten vorherrschende Aminosäure und mit etwa 20% am Gesamt-Aminosäuregehalt beteiligt.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01713066
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