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    ISSN: 1432-055X
    Schlagwort(e): Schlüsselwörter Muskelrelaxanzien ; Rocuronium ; Pharmakodynamik ; Geschlecht ; Neuromuskuläres Monitoring ; Elektromyographie ; Key words Neuromuscular blocking agent: rocuronium ; Neuromuscular blocking agent: pharmacodynamic ; Neuromuscular blocking agent: gender ; Neuromuscular monitoring: electromyography
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Abstract Background. We studied 40 patients (20 female and 20 male) undergoing elective surgery under general anaesthesia to evaluate the effect of gender on the pharmacodynamics of rocuronium. Methods. Using electromyography (EMG) we determined the maximal neuromuscular block and time course of action of 0.45 mg/kg rocuronium (1.5×ED95). Results. Age and body mass index were comparable between females and males (38 (±8) vs. 37 (±10) years and 24.2 (±2.9) vs. 25.2 (±1.7) kg/m2. However, significant differences in weight and height were found between females and males (65.7±9.3 kg vs. 77.5±5.5 kg; p〈0.01 and 178±6.8 cm vs. 164±6.7 cm; p〈0,01). Onset time was shorter in females (168±65 s vs. 211±56 s; p〈0.05). Maximal neuromuscular blockade after 0.45 mg/kg rocuronium was 94 (±3) % in females and 89 (±6) % in males; p〈0.01. Clinical duration was increased in females (23±5 min vs. 17±5 min; p〈0.05), while the recovery index was comparable between both groups (9±4 min in females and 9±3 min in males; n.s.). Conclusion. Compared to men neuromuscular blockade after 0.45 mg/kg rocuronium was more pronounced in women. The onset time was shortened and the clinical duration increased in female patients.
    Notizen: Zusammenfassung Fragestellung. Die pharmakodynamische Wirkung zahlreicher Anästhetika und Adjuvanzien wird auch durch das Geschlecht der Patienten beeinflusst. Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen ob es zwischen männlichen und weiblichen Patienten Unterschiede im Verlauf der neuromuskulären Blockade von 0,45 mg/kg Rocuronium (1,5 × ED95) gibt. Methodik. Mittels Elektromyographie wurde an jeweils 20 weiblichen (Gruppe A) und 20 männlichen Patienten (Gruppe B) der zeitliche Verlauf der neuromuskulären Blockade und die maximale Muskelblockade nach 0,45 mg/kg Rocuronium untersucht. Ergebnisse. Die Patientinnen waren 38 (±8) Jahre, die Patienten 37 (±10) Jahre alt (n.s.). In Gruppe A betrug der body mass index (BMI) 24,2 (±2,9)kg/m2, in Gruppe B 25,2 (1,7) kg/m2; n.s. Die männlichen Patienten waren signifikant schwerer und größer als die weiblichen Patienten: 77,5 (±5,5) kg vs. 65,7 (±9,3) kg; p〈0,01 und 178 (±6,8) cm vs. 164 (±6,7) cm; p〈0,01. Verglichen mit den männlichen Patienten war die Anschlagzeit von Rocuronium bei den weiblichen Patienten im Mittel 43 s kürzer (211 (±56) s vs. 168 (±65) s, p〈0,05). Das Ausmaß der maximalen Blockade nach 0,45 mg/kg Rocuronium betrug in Gruppe A 94 (±3)% (Spannbreite: 89%–100%); in Gruppe B hingegen war die maximale neuromuskuläre Blockade signifikant geringer ausgeprägt: 89 (±6)% (Spannbreite 74%–97%); (p〈0,01). Die Wirkdauer war bei Frauen signifikant länger als bei Männer (23 (±5) min vs. 17 (±5) min, p〈0,05); der Erholungsindex war hingegen in beiden Gruppen vergleichbar: 9 (±4) min vs. 9 (±3) min (n.s.); Tabelle 2. Schlussfolgerung. In der vorliegenden Untersuchung kam es nach 0,45 mg/kg Rocuronium bei Frauen zu einer deutlich ausgeprägteren neuromuskulären Blockade als bei Männern. Dies zeigte sich sowohl in einer größeren maximalen Muskelblockade als auch in einer kürzeren Anschlagzeit und einer längeren Wirkdauer.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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