ISSN:
1438-2385
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Zusammenfassung Es werden. verschiedene Methoden zur Fettbestimmung in Lebensmitteln hinsichtlich der Ausbeute und der Zusammensetzung der gewonnenen Extrakte überprüft und verglichen. Petroläther oder Äthyläther vermögen die freien Fettsäuren, die Glyceride und das Cholesterin quantitativ zu extrahieren. Vom Lecithin wird dagegen nur ein Teil (62 bis 78%) erfaβt, der Rest verbleibt im Extraktionsrückstand (Restfett) und kann erst durch einen Aufschluβ mit Säure freigelegt werden. — Die Extraktion mit Äther nach vorhergehendem äAufschluβ" mit siedendem Alkohol nach dem Verfahren vonTerrier liefert höhere Lecithinausbeuten (90%), doch verbleiben immer noch 0,6–0,8% Restfett im Extraktionsrückstand. — Noch höhere Ausbeuten an Gesamtlipoiden liefert die Extraktion mit hei\em absolutem Alkohol. Aber auch sie kann noch nicht als quantitativ angesehen werden. Jedoch gelingt es, die Gesamtlipoide durch eine vonGrossfeld vorgeschlagene, von uns modifizierte, warme Extraktion mit einem Gemisch von gleichen Teilen Alkohol und Benzol quantitativ zu isolieren. Der Säureaufschluβ nach der Methode vonBaur undBarschall liefert chemisch verändertes Fett. Wie ein Vergleich der Kennzahlen der Fettkomponenten, des Phosphorsäure- und des Cholesteringehaltes lehrt, wird das Lecithin vollständig in Fettsäuren, Phosphorsäure und Cholin zerlegt und das Cholesterin chemisch verändert, während die Glyceride praktisch nicht angegriffen werden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01457191
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