ISSN:
1433-8491
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Nach einem Rückblick auf die von Verf. u. Mitarb. herausgearbeiteten onto- und phylogenetisch erklärbaren typischen Geschwulstformen des Großhirns (Spongioblastome und spongioblastische Glioblastome des Allocortex, Astrocytome des lateralen Stirn- und oralen Schläfenlappens, sowie denen der agranulären Rinde) — Gewächse, die in ihrer Ausdehnung mit bestimmten Einheiten des Großhirns übereinstimmen -, wird die Gruppe der angioplastischen parietalen Gliome erörtert. Vorzugssitz ist das Gebiet des Gyrus supramarginalis, selten die hochfrontale Präzentralregion. Sie treten als intracerebrale Cysten mit oder ohne gliotischen Wandknoten auf, oder als stark vascularisierte cortexnahe Gliosen oder Gliomatosen, die oft nicht von der Dura abzutrennen sind. Abgesehen von der theoretischen Bedeutung wird auf die klinische hingewiesen, daß an ein und derselben Stelle sowohl gutartige und gut zu operierende Cysten gelegen sind, bei denen nicht vergessen werden darf, nach einem Blastomknoten zu suchen, wie ferner, daß die von der Dura nicht zu trennenden Gewächse nicht immer Meningome zu sein brauchen, schließlich, daß selbst histologisch als Glioblastome imponierende Gewächse nur oberflächlich gelegen, nicht weit in die Tiefe reichen und zunächst leicht zu operieren sind.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00340281
Permalink