ISSN:
1432-1831
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung In anscheinend normalen Kulturen verschiedener Zellarten wurden cytopathogene Effekte gefunden, wie sie bisher nur durch als Viren bezeichnete Agentien (z. B. „Schaumviren“, „Riesenzellenviren“) und einige bekannte Virusarten in vitro erzeugt worden sind. Das Wirkungsspektrum des oder der in unseren Kulturen cytopathogenen X-Stoffe war erheblich. So weit bisher untersucht, erstreckte es sich auf Menschenzellen (HeLa-Krebszellen), Affenzellen (Nierenzellen; s.Falke 1957), Schweinezellen (Haut- und Nierenzellen), Rinderzellen (Zungenzellen) und Mäusezellen (Nieren-, Haut-, Karzinom- und Leukämiezellen). Auch das cytopathische Spektrum war breit. Es umfaßte 1. Einschlüsse: Rinderzunge, 2. Einschlüsse und Schaumbildung: Schweineniere, 3. Einschlüsse, Schaumbildung und abnorm erscheinende hyperplastische Zellen: Mäuseniere, Schweinehaut, 4. Einschlüsse, Schaumbildung und Riesenzellen: Menschenzellen (HeLa-Krebs), Mäusezellen (Haut, Karzinom, Leukämie). Einschlüsse und Schaumbildung kamen sowohl in ein- bis mehrkernigen als auch in Riesenzellen vor. Über die Natur des oder der in unseren Zellkulturen wirksamen X-Stoffe kann noch keine Aussage gemacht werden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02267034
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