ISSN:
1615-6714
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary The aim of this study was to evaluate treatment results after extraction of maxillary second molars. Since this therapy was chosen in patients with class II malocclusion, deep overbite and counterclockwise growth pattern, its effects on overbite and correction of the malocclusion were examined. For this purpose pre- and post-treatment models of 25 patients with 48 extracted upper second molars were measured and lateral cephalograms were appropriately superimposed in order to determine maxillary and mandibular skeletal and dentoalveolar changes. Our results indicate an average overbite reduction from 4.7 mm to 2.7 mm. None of the patients showed a posttreatment overbite increase. Despite the considerable initial Class II relation in many cases, a Class I occlusion was achieved in 92% of the patients. Primarily, the correction was achieved by distalisation of the upper first molars. Furthermore, the mesial migration of the lower first molars, skeletal changes in the lower jaw, and the growth inhibition in the upper jaw contributed to the correction of the class II malocclusion.
Notes:
Zusammenfassung Im Rahmen dieser Studie wurden die Behandlungsergebnisse nach Extraktion der oberen zweiten Molaren untersucht. Diese Therapieform wurde bei Patienten mit einer Distalverzahnung, horizontalem Wachstumsmuster bzw. Gesichtsschädelaufbau und Tiefbiß gewählt, wenn eine Extraktion zum Erreichen einer Neutralverzahnung unumgänglich war. Ziel dieser Untersuchung war daher, den Einfluß der Siebenerextraktion auf den vertikalen überbiß zu prüfen und zu analysieren, wie eine Korrektur der Bißstellung erreicht werden konnte. Zu diesem Zweck wurden sowohl die prä- und posttherapeutischen Kiefermodelle von 25 Patienten mit 48 extrahierten oberen zweiten Molaren vermessen als auch deren Fernröntgenseitenbilder entsprechend überlagert und die skelettalen und dentoalveolären Veränderungen im Ober- und Unterkiefer bestimmt. Der Overbite konnte im Durchschnitt von 4,7 mm auf 2,7 mm reduziert werden. Keiner der Patienten zeigte posttherapeutisch eine Bißsenkung. Trotz zum Teil erheblicher prätherapeutischer Distalbißstellung konnte bei 92% der Patienten eine Neutralverzahnung erzielt werden. Die Korrektur der Okklusion wurde primär durch Distalisation der oberen ersten Molaren erreicht. Weiterhin trugen sowohl eine Mesialwanderung der unteren ersten Molaren, skelettale Veränderungen im Unterkiefer als auch die Hemmung des Oberkieferwachstums zur Einstellung einer Neutralverzahnung bei.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02197549
Permalink