ISSN:
1433-0563
Keywords:
Key words Hydronephrosis • Ureteral obstruction • Double-J ureteral stent • Ureteral stents
;
Schlüsselwörter Hydronephrose • Ureterobstruktion •
;
Doppel-J-Ureterschienen • Ureterstent
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Anhand von 5 Fallberichten wird über die Therapie der extrinsischen Harnleiterobstruktion durch die Einlage von 2 ipsilateralen inneren Doppel-J-Harnleiterschienen berichtet, nachdem die Einlage einer singulären inneren Harnleiterschiene trotz korrekter Lage zu keiner suffizienten Entstauung des Harnleiters und Nierenbeckenkelchsystems geführt hatte. Durch die erhöhte Festigkeit von 2 parallelen inneren Schienen konnten Obstruktion und Kinking vermindert und eine Rückbildung der Stauung des proximalen Hohlsystems erzielt werden. Ferner ermöglicht diese Technik neben dem Urinfluß innerhalb der Schienen einen vermehrten Fluß zwischen den Schienen, der als entscheidender Mechanismus der Urinpassage bei liegenden Harnleiterschienen angesehen wird. In Fällen extrinsischer Harnleiterkompression, in denen durch die Einlage einer singulären inneren Schiene keine suffiziente Rückbildung der Ektasie des vorgeschalteten intra- und extrarenalen Hohlraumsystems erreicht werden kann, sollte die simultane Einlage von 2 ipsilateralen inneren Doppel-J-Harnleiterschienen als technisch einfache, komplikationsarme Therapiealternative in Betracht gezogen werden, die einigen Patienten die Einlage eines perkutanen Nephrostomiekatheters oder invasivere Maßnahmen ersparen kann.
Notes:
Summary We present our experiences with the approach of placing 2 parallel ureteral Double-J stents simultaneously in extrinsically obstructed ureters. In all 5 reported patients therapy with single ureteral stents had failed despite correct stent position. With the increased stiffness of 2 parallel ureteral silicon 7F Double-J stents ureteral kinking and luminal compression could be reduced leading to sufficient reduction of hydronephrosis. This approach with potential space between the stents preserves urinary flow through as well as around the stents which is considered to be the most important mechanism in stented ureters. In cases of extrinsic ureteral obstruction with failure of a single stent the simultaneous use of 2 parallel Double-J ureteral stents should be taken into account as a technically easy therapeutic option. It may obviate percutaneous nephrostomy tube placement or more invasive therapy.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001200050259
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