ISSN:
1433-0393
Keywords:
Key words Pregnancy • Delivery • Adult congenital
;
heart disease
;
Schlüsselwörter Schwangerschaft • Angeborene Herzfehler • Erwachsene • Entbindung
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Die Prognose angeborener Herzfehler hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verbessert. Gleichzeitig hat auch die Zahl von Frauen, die mit einem angeborenen Herzfehler schwanger werden, so stark zugenommen, daß diese inzwischen 30–50 % aller kardialen Erkrankungen bei Schwangeren ausmachen. Die Mehrzahl der Patientinnen mit angeborenen Herzfehlern hat eine oder mehrere Korrekturoperationen überstanden. Angeborene Herzfehler in ihrer nativen Form, kommen wesentlicher seltener vor. Während der Schwangerschaft kommt es zu Umstellungsreaktionen, die – in Abhängigkeit vom zugrundeliegenden Herzfehler – die Hämodynamik in unterschiedlicher Weise beeinflussen. Die veränderte Hämodynamik muß für jeden Herzfehler gesondert abgeschätzt werden und erfordert eine individuelle Betreuung der Patientinnen. Probleme betreffen die Auswirkung der Schwangerschaft auf die Grunderkrankung, sowie die Auswirkung der Grunderkrankung auf den Schwangerschaftsverlauf und den Fetus. Die Schwangerenberatung beinhaltet Informationen über genetische Risiken, potentiell teratogene Substanzen, Schwangerschaftsverlauf, Entbindung und postpartale Nachsorge. Heutzutage können die meisten Patientinnen mit angeborenen Herzfehlern eine Schwangerschaft gut bewältigen, wenn eine enge Kooperation zwischen Kardiologen und Gynäkologen gewährleistet ist.
Notes:
Summary Because of advances in medical treatment and surgical management the number of adolescent females with congenital heart disease increased significantly during the last decade. On the other hand, the incidence of rheumatic heart disease, which accounted for the largest number of pregnant women with heart disease in the past, has declined over the years. Pregnancy is associated with a lot of physiological adjustments, such as changes in blood volume, stroke volume and cardiac output and may result in deleterious clinical effects in patients with congenital heart disease. Although a good outcome for these woman can often be expected, congenital heart disease still represents a high-risk pregnancy for both mother and infant. The actual risk depends on the type of malformation and functional impairment of the mother. To accompany these women safely through pregnency, good cooperation between pediatric and adult cardiologists, obstetrician and other physicians is necessary.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/PL00003243
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