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    Digitale Medien
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    Springer
    Archives of dermatological research 230 (1967), S. 223-238 
    ISSN: 1432-069X
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung 1. In der Epidermis von 60 Psoriasispatienten wurden Enzyme des energieliefernden Stoffwechsels histiographisch untersucht. Durch Beurteilung des jeweiligen histochemischen Reaktionsausfalles im Psoriasisherd, in der Zone gesteigerter Epidermopoese und in herdnaher klinisch und histologisch normaler Epidermis wurde die Dynamik der Veränderungen verfolgt. 2. In herdnaher klinisch und histologisch normaler Epidermis sind die Aktivitätsmuster der geprüften Enzyme genau die gleichen wie in der Epidermis von hautgesunden Kontrollpersonen. Mit Hilfe der angewandten Methoden ist es deshalb nicht möglich, eine “latente Psoriasis” zu diagnostizieren. 3. In der Zone gesteigerter Epidermopoese steigen die Aktivitäten der glykolytischen und NADP-spezifischen Enzyme mit Ausnahme von Aldolase und Glycerin-1-phosphatdehydrogenase in der Epidermis stark an. Der Aktivitätsanstieg der Enzyme des Zitronensäurecyclus und der Atmungskette ist vergleichsweise weniger stark und auf die coriumnahen Epidermislagen begrenzt. 4. In der Epidermis des Psoriasisherdes setzt sich der Anstieg der Enzymaktivitäten nur noch geringfügig fort. Lediglich die geprüften Enzyme des Pentosephosphatcyclus zeigen im oberen Str. spinosum und Str. granulosum des Psoriasisherdes deutlich stärkere Aktivitäten als in den entsprechenden Schichten der Zone gesteigerter Epidermopoese. 5. Das unterschiedliche histoenzymatische Verhalten benachbarter Basalzellbereiche wird mit ihrem unterschiedlichen proliferativen Funktionszustand in Beziehung gebracht. 6. Es wird festgestellt, daß der epidermale energieliefernde Stoffwechsel in der Zone gesteigerter Epidermopoese und im Psoriasisherd gegenüber normaler Epidermis qualitativ nicht verändert, sondern nur durch eine Änderung des Verhältnisses vom oxydativen zum glykolytischen Stoffwechsel zu Gunsten des letzteren gekennzeichnet ist. Die erhöhten Aktivitäten von Enzymen der Glykolyse und NADP-spezifischer Dehydrogenasen lassen auf einen gesteigerten energieliefernden Stoffwechsel im Bereich der Glykolyse und eine vermehrte Bereitstellung von Wasserstoff für reduktive Biosynthesen schließen. Die Klärung der Frage, ob die festgestellten histochemischen Veränderungen spezifisch für Psoriasis oder — was wahrscheinlicher ist — nur typisch für Psoriasis sind, bedarf weiterer Untersuchungen.
    Notizen: Summary 0 1. In the epidermis of 60 psoriatics enzymes of the energy-producing metabolism were investigated histiographically. The dynamics of the psoriatic alterations in the psoriatic lesion, in the zone of increased epidermopoesis and in clinically and histologically normal epidermis next to the lesion were being followed carefully. 2. In clinically and histologically normal epidermis next to the lesion the patterns of activities of the enzymes tested are identical with those in the epidermis of healthy probands. It is not possible therefore to diagnose a “latent psoriasis” by the methods used. 3. In the zone of increased epidermopoesis next to the psoriatic lesion the activities of glycolytic and NADP-specific enzymes except activities of aldolase and glycerol-1-phosphatedehydrogenase increase strongly. Enzymatic activities of the citric acid cycle and of the respiratory chain are comparable less intense and limited to the cell layers close the dermoepidermal junction. 4. There is only a small further increase of the enzymatic activities in the psoriatic lesion itself. Only the tested enzymes of the pentose-phosphatecycle show higher activities in the upper str.spinosum and str. granulosum of the psoriatic lesion when compared with correlating layers of juxtalesional epidermis. 5. The different histoenzymatical behaviour of neighbouring basal cell complexes is discussed as sign of there different proliferative activity. 6. It is pointed out, that the epidermal energy-producing metabolism in the zone of increased epidermopoesis and in the psoriatic lesion is altered qualitatively, when compared with normal epidermis. The difference consists in a qualitative change from oxidative towards a glycolytic pathway of metabolism. The increased activities of enzymes of the glycolysis and of NADP-specific dehydrogenases suggest an increased energy-producing metabolism of the glycolytic pathway and an increased production of hydrogen for reductive biosyntheses. It remains to be investigated, if the demonstrated enzymatic alterations are specific or — what seems to be more evident — only typical for psoriasis.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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