ISSN:
1618-2650
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Chemie und Pharmazie
Notizen:
Zusammenfassung 1. Nach unseren Erfahrungen kann man nach der Arsenbestimmungsmethode von Gangl und Vázquez Sánchez, die auf der quantitativen Umwandlung des Arsens nach dem Marshschen Verfahren in einen Arsenspiegel und Titrierung des in Jodmonochlorid aufgelösten Spiegels mit Kaliumjodatlösung beruht, Arsenmengen von 5–100 γ bei Anwendung von granuliertem Zink mit einem Fehlbetrag von unter 5% bestimmen. Das von den Verfassern empfohlene Zinkpulver gab bei Arsenmengen unter 50 γ ebenfalls einen Fehlbetrag von unter 5%. 2. Diesen Arsenverlust führen wir darauf zurück, daß einerseits Spuren von Arsenwasserstoff unzersetzt entweichen und andererseits Arsenspuren unter den Versuchsbedingungen nicht zu Arsenwasserstoff reduziert werden. 3. Statt des granulierten Zinks und Schwefelsäure lassen sich 5–100 γ Arsen auch mit Zinn und Salzsäure ohne Störungen und mit ähnlicher Genauigkeit (Fehlbetrag unter 5%) bestimmen. Der Arbeitsgang mit Zinn und Salzsäure nimmt viel weniger Zeit (etwa 30 Min. statt 2 Stdn.) in Anspruch. 4. Nach der Methode von Gangl und Vázquez Sánchez wird auch das Antimon beim Arsen mitbestimmt. Zur Ausschaltung des Antimons ist die Reduktion des Arsens zu Arsenwasserstoff durch Zinn und Salzsäure besonders geeignet, da durch diese Mittel das Antimon nicht zu Antimonwasserstoff reduziert wird. 5. Nach unserer Methode läßt sich das Arsen auch neben großen Mengen von Antimon mit einem Fehlbetrag von weniger als 5% bestimmen.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01370882
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