ISSN:
1433-0407
Keywords:
Schlüsselwörter Koma
;
Intensivbehandlung
;
Notfalldiagnostik
;
Key words Coma
;
Intensive care unit
;
Emergency diagnostic procedures
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary The unconscious patient presents an challenging emergency in the intensive care unit. Patient evaluation and treatment must occur simultaneously. After checking vital signs, deciding about cardiopulmonary resuscitation or intubation, an intravenous line must be established, blood samples collected and glucose and thiamine should be given. The physical and neurological examination should be performed in a efficient way and must consider the following eight points: best reaction to loud commands, best motor reaction to noxious stimuli, respiratory pattern, size and reactions of pupils, eye movements, corneal and blink reflex, meningismus, muscle tone and deep tendon reflexes. With this approach it is possible to formulate a working diagnosis, and the appropriate diagnostic steps can be performed.
Notes:
Zusammenfassung Die Aufnahme eines bewußtlosen Patienten bedeutet für den erstbetreuenden Arzt ein gleichzeitiges Arbeiten an der Erstversorgung und den notwendigen diagnostischen Maßnahmen. Nach Überprüfung der Vitalfunktionen, mußüber eine mögliche Reanimation oder die Intubation entschieden werden und zumindestens ein i. v.-Zugang gelegt werden. Dann hat eine rasche allgemeinmedizinische und neurologische Untersuchung zu erfolgen, die Inspektion, Bewußtseinslage, Motorik, Augenstellung und -beweglichkeit, Pupillengröße und -reaktion sowie Meningismus umfassen muß. Bereits aus dieser gestraften klinischen Untersuchung können Hypothesen gebildet werden, die über das weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen entscheiden. Ein einfaches Koma ohne fokale Auffälligkeiten weist z. B. auf eine metabolisch-toxische Ursache oder eine Hypoxie hin. Ein Koma mit Hemiparese mit Einschluß des Gesichts deutet auf einen ischämischen Insult, ein Trauma oder eine SAB hin, ein Koma mit Hirnstammbeteiligung würde an eine Basilaristhrombose, eine Hirnstammblutung oder ein Trauma denken lassen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001150050079
Permalink