ISSN:
1438-2385
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Zusammenfassung 1. Auf Aluminiumoxid G (Merck) als Schichtmaterial werden Endrin, Dieldrin, Methoxychlor, Tedion, p,p′-DDT und Thiodan mit n-Heptan als Fließmittel dünnschichtehromatographisch getrennt, auf Kieselgel mit n-Heptan + 1% Aceton auch Lindan und p,p′-DDD sowie p, p′-DDE und Heptachlor, die auf Aluminiumoxid G paarweise gemeinsame Flecken liefern. Die Trennung von DDT und Alodan gelang mit keinem der beiden Schichtmaterialien. 2. Von Dieldrin, Methoxychlor, Tedion und DDT sowie seinen Abbauprodukten DDD und DDE können mit Silbernitrat-Ammoniak noch 0,05 μg nachgewiesen werden, von den übrigen getesteten Substanzen 0,1 bis 0,4μg. 3. Für die semiquantitative Bestimmung von DDT wird eine dünnschichtchroma-tographisehe rückstandsanalytische Methode angegeben. Die Durchführung der Bestimmung erfolgt nach einem in Anlehnung anKovacs Jr. modifizierten Verfahren, der Nachweis auf Kieselgel mit ammoniakalischer Silbernitratlösung nachMorley undChiba. 4. Die Brauchbarkeit der Methode wird an 129 Analysen belegt. DDT-Mengen zwischen 0,25 und 10 mg/kg werden bei 9 verschiedenen Obst- und Gemüsearten in Abhängigkeit von der Warengattung durchschnittlich zu 83 bis 101% wiedergefunden, bei Selleriekraut zu 77%. 5. Die Methode wird wegen ihrer Einfachheit und der guten Genauigkeit als semi-quantitatives Verfahren für Routineanalysen in der Marktkontrolle empfohlen. Die Ergebnisse können 5 Std nach der Probenahme vorliegen. 6. Orientierende Untersuchungen haben ergeben, daß die Methode prinzipiell auch für Lindan und andere chlororganische Insecticide anwendbar ist und nach Modifizierung des Cleanup auf fetthaltige Lebensmittel übertragen werden kann.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01856154
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