ISSN:
0009-2940
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Ausgehend vom α-Picolin werden über das α-Picolylmagnesiumhalogenid mit gesättigten, ungesättigten und substituierten aliphatischen, aromatischen und hydroaromatischen Aldehyden und ebensolchen Ketonen Pyridyl-(2)-alkanole synthetisiert. Die Synthese ist auf Chinaldin übertragbar. Die mit Wasserstoffperoxyd aus den Basen dargestellten N-Oxyde können sowohl mit nascierendem als mit katalytisch angeregtem Wasserstoff reduziert werden. Bei alkalischer Behandlung der tertiären Pyridyl-alkanole wird eine auf der Ladungsverteilung beruhende „umgekehrte Ketolisierung“ nachgewiesen. Die 1-[Pyridyl-(2)]-2-alkyl-äthylene wie 1-[Pyridyl-(2)]-butadiene werden durch alkalische, die 1-[Pyridyl-(2)]-2.2-dialkyl-äthylene durch saure Dehydratisierung aus den entsprechenden Alkanolen gewonnen. Die Beständigkeit der Äthylen-Doppelbindung wird, im Vergleich zum 2-Vinyl-pyridin, durch Polymerisationsversuche bewiesen. Die Hydrochloride der höheren Pyridyl-alkanole und der -äthylene sind oberflächenaktiv. Die Anlagerungsfähigkeit der Pyridyläthylene wird bei der Reaktion mit Aminen, Mercaptanen, Thiophenolen und Thioglykolsäure untersucht. Durch katalytische Hydrierung der Pyridyläthylene erhält man die Pyridylalkane, aus diesen wie aus den Äthylenen werden durch totale Reduktion die Piperidyl-alkane gewonnen.
Additional Material:
16 Tab.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/cber.19600931126
Permalink