ISSN:
0021-8383
Keywords:
Chemistry
;
Organic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Es ist bekannt, daß nach dem Gips-Schwefelsäure-Verfahren hergestellte Schwefelsäure geringe Mengen von oxydischen Stickstoffverbindungen enthält, die die Säure für gewisse Verwendungszwecke unbrauchbar machen1). Auch bei der Aufarbeitung von Abfallsäure, insbesondere gebrauchter Nitriersäure ergeben sich oft Schwefelsäuren, die noch Reste von oxydischen Stickstoffverbindungen2) enthalten. Man hat daher nach Methoden gesucht, um diese Verunreinigungen zu entfernen.Eine Patentzusammenstellung über die bisher dazu verwendeten Verfahren findet sich in GMELINS Handbuch der anorganischen Chemie2). Es ist auch von GRIESSBACH und REINHARDT1) eine Zusammenstellung der Wirkung der bekannteren Zusätze gegeben worden. Danach zeigen Harnstoff, Ammonsulfat und Amidosulfonsäure nur eine beschränkte Wirksamkeit und erfordern erhöhte Temperaturen (120-150 ° C); Schwefelwasserstoff wirkt gut, trübt jedoch die Säure durch Ausscheidung von kolloidalem Schwefel, der sehr schwer zu entfernen ist. An anderer Stelle wird auch noch Hydrazinsulfat erwähnt3)4), das eine restlose Entfernung der Stickstoffverbindungen auch in konz. Säure (über 90 Gew. % H2SO4) gestattet. Im Betrieb ergibt sich jedoch die Schwierigkeit einer genauen Dosierung und guten Durchmischung, da in der Säure unverbraucht zurückbleibendes Hydrazinsulfat gleichfalls die Qualität der Säure beeinträchtigen könnte.Da alle aufgezählten Verfahren nicht voll befriedigen, wurde nach einem neuen Weg gesucht.
Additional Material:
1 Tab.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/prac.19580060306
Permalink