ISSN:
1432-1440
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Zuerst werden die für eine therapeutische Anwendung elektrischer Wellen unerläßlichen Vorbedingungen (Dosierung, Wirkungsform) erörtert. Schäden werden im Tierversuch nur nach überstarker Dosierung beobachtet, oder wenn durch einzelne im Feldbereich vorstehende Körperteile die Wirkung zu stark auf diese Stellen hin verdichtet wird. Die Überdosierung kann ohne weiteres vermieden werden, wenn auf die stets schon frühzeitig auftretenden Schmerzempfindungen geachtet wird. Nervöse Störungen treten nur bei Menschen auf, die täglich längere Zeit an starken Kurzwellensendern beschäftigt sind. Sie lassen sich durch Abschirmung vermeiden. Durch geeignete Anordnung der Kondensatorplatten kann eine Tiefenwirkung im Organismus erzielt werden, die unter Umständen sogar über die Oberflächenwirkung hinausgeht. Durch Veränderung der Wellenlänge können einzelne Gewebsarten elektiv besonders stark beeinflußt werden. In schlecht durchbluteten Teilen, und daher auch in Abscessen, ist die Erwärmung stärker als in gesundem Gewebe. Krankheitserreger sind dem unmittelbaren Einfluß des Feldes unterworfen. Bei eitrigen Erkrankungen (Furunkeln, Karbunkeln, phlegmonösen Prozessen) wurde ausnahmslos eine sehr rasche Heilung erzielt. Gelenksergüsse wurden günstig beeinflußt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01737170
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