ISSN:
1432-0711
Keywords:
Ultraschall
;
Extrauteringravidität
;
Frühdiagnose
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Die Aussagekraft von verschiedenen Ultraschallkriterien bezüglich der Diagnose einer Extrauteringravidität (EUG) wurde an 210 Patientinnen untersucht, welche unserer Ultraschallabteilung wegen Verdacht auf EUG zugewiesen wurden. Bei 175 (83,3%) Patientinnen konnte ein Follow-up eruiert werden. Bei 50 (28,6%) lag eine normale Gravidität vor. Eine EUG wurde bei 42 (20,1%) Patientinnen vorgefunden, während 83 (52,2%) keine EUG (non-EUG) hatten. Die Ultraschallkriterien Uteruslänge, verdickte DEzidua, Pseudofruchtsack oder vermehrte Flüssigkeit im Douglas sind bei EUG nicht häufiger als bei non-EUG-Patientinnen. Dagegen sind eine vergrößerte Adnexe oder ein ektoper Fruchtsack bei Verdacht auf EUG gehäuft. Mit diesen Kriterien in Kombination mit der Anamnese, Kritik und HCG-Bestimmung ist es möglich, bei 75% der Patientinnen die Vermutungsdiagnose einer EUG zu stellen. Dadurch konnten die Mehrzahl der EUG vor der Ruptur diagnostiziert werden, was bei 24 (62%) Patientinnen eine tubenerhaltende Operation ermöglichte.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00207661
Permalink