ISSN:
1432-0533
Keywords:
Transient Cerebral Ischemia
;
Pial Circulation
;
Neurophysiology
;
Electron Microscopy
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zuammenfassung Passagere Globalischämie wurde an Katzen durch Unterbrechung der Blutversorgung des Gehirns unter direkter Beobachtung der Piagefäße erzeugt. Die piale Zirkulation konnte nur kurzfristig nach der Ischämie wiederhergestellt werden, doch wurde die postischämische Zirkulation durch intravasale Perfusion des Gehirns mittels verschiedener Salzlösungen beträchtlich verbessert. Der Funktionszustand der neuronalen Aktivität wurde mittels EEG und Pyramidenreaktion (PR) nach elektrischer Reizung des motorischen Cortex geprüft. Perfundierte und nichtperfundierte Katzen wurden im Hinblick auf die Struktur und Funktion des motorischen Cortex in der frühen postischämischen Periode verglichen. Bei perfundierten Tieren kamen die neurophysiologischen Signale nach Ischämie von wesentlich längerer Dauer wieder, als ber nichtperfundierten Katzen. Schwere strukturelle Veränderungen fanden sich an Capillaren, Neuronen und Gliazellen, wenn die Ischämie lange genug anhielt, um die PR zu unterdrücken. Bei perfundierten Tieren fehlten solche Veränderungen selbst nach Ischämie bis zu 30 min Dauer. Die gesteigerte Toleranz des Gehirns gegenüber Ischämie infolge intravasaler Durchströmung erscheint durch zumindest zwei verschiedene Mechanismen bedingt. Die Eliminierung metabolischer Schlackenstoffe verringert vermutlich die Gewebsschäden während der Ischämie und die verbesserte postischämische Zirkulation verhindert sekundäre ischämische Schäden.
Notes:
Summary Transient global ischemia was produced in cats by interrupting the arterial blood supply to the brain under direct observation of the pial vessels. The pial circulation could be restored only for a brief period after ischemia but intravascular rinsing of the brain during ischemia with various saline solutions considerably improved the postischemic circulation. The functional status of neuronal activity was assessed by recording the EEG and the pyramidal response (PR) after electrical stimulation of the motor cortex. Perfused and nonperfused cats were compared with regard to the structure and function of the motor cortex in the early postischemic period. The neurophysiological signals recovered after ischemia of much longer duration in the perfused animals than in the nonperfused cats. Severe structural alterations were seen in capillaries, neurons and glial cells when ischemia was long enough to suppress the PR. In the perfused animals these changes were virtually absent even after ischemia up to 30 min duration. The increased tolerance of the brain to ischemia produced by the intravascular rinsing appears to result from at least two different mechanisms. Elimination of metabolic waste products presumably reduces tissue damage during ischemia and the improved postischemic circulation prevents secondary ischemic lesions.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00684742
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