ISSN:
0018-019X
Schlagwort(e):
Chemistry
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Organic Chemistry
Quelle:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Thema:
Chemie und Pharmazie
Notizen:
Die Beschaffung und die Analyse der Samen von Strophanthus Vanderijstii Staner werden beschrieben. Nach Fermentierung liessen sich im Ae- und im Chf-Extrakt durch Papierchromatographie insgesamt 19 Ruymond-positive Stoffe nschweisen. Von diesen wurden 8 in Kristallen (davon DII nur als Derivat rein) isoliert. Bunf davon (D, DII, F, FII und G) liessen sich mit den bekannten Glykosiden Sarmentocymarin, Odorosid H, Emicymarin, Desarosid und Sarnovid identifizieren. Die drei anderen (α, C und E) waren neu und wurden als Digistrosid, Vanderosid und Kwsngosid bezeichnet. Auf Grund hydrolytischer Spaltung kommt ihnen folgender Bau zu : Digistrosid = Digitoxigenin + Sarmentose (nur papierchromatographisch erschlossen), Vanderosid = Periplogenin + D-Diginose, Kwangosid = Sarmentogenin + D-Diginose. Ein weiteres neues Glykosid (A) konnte nur in smorpher, aber papierchromatographisch reiner Form isoliert werden; die Spaltung gab Periplogenin und D-Sarmentose. Ein fünftes neues Glykosid (R) konnte nicht rein erhalten werden. Nach der Untersuehung von Konzentraten lag 11-Dehydro-sarmentocymarin vor. - Die nicht in reiner Form isolierten Stoffe αII und β dürften nach Papierchromatographie mit den Odorosiden A und B identisch sein. Die hydrolytische Spaltung von Konzentraten steht damit in Einklang. Für die nur papierchromatographisch nachgewiesenen 6 Stoffe XI, CII, DI, DIII, EII und H werden hypothetische Formeln vorgeschlagen. Ein neunzehnter Stoff, EI, der auch nur in Spuren vorkam, zeigte im Papierchromatogramm eine Laufstrecke wis 16-Anhydro-strospesid.
Zusätzliches Material:
12 Ill.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/hlca.19560390707
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